Der Frankfurter Fernsehturm „Ginnheimer Spargel“ steht seit 1999 wegen Brandschutzmängeln geschlossen da – eine kulturell und stadtgestalterisch bedeutende Landmarke, die wiederbelebt werden muss. Seit 2019 sind Bundesmittel in Höhe von rund 25 Millionen Euro für die Sanierung bereitgestellt, die jedoch zum Jahresende 2025 verfallen, wenn keine Einigung über die weiteren Finanzierungsschritte getroffen wird. Die Linke im Römer fordert daher in einem Antrag: Stadt und Land Hessen müssen jetzt zügig eine verbindliche Finanzierungsvereinbarung treffen, um die Sanierung sicherzustellen und den „Ginnheimer Spargel“ der Öffentlichkeit wieder zugänglich zu machen. Dazu erklärt Dominike Pauli, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Römer:
„Der ‚Ginnheimer Spargel‘ ist mehr als ein Fernsehturm. Er ist ein Stück Frankfurter Geschichte und ein potenziell barrierefreier Bildungs- und Freizeitort für alle. Die Bundesmittel für die Sanierung verfallen Ende 2025. Wenn wir jetzt nicht handeln, verlieren wir eine einmalige Chance diesen bedeutenden Ort für die Stadt und ihre Menschen zurückzugewinnen. Wir fordern eine schnelle Einigung zwischen Stadt und Land Hessen, um die Sanierung zu sichern und die Nutzung in einem transparenten, öffentlichen Beteiligungsverfahren zu gestalten. Dabei müssen nicht-kommerzielle und niedrigschwellige Angebote für alle im Mittelpunkt stehen.“
Pauli abschließend: „Seit über 25 Jahren bleibt der ‚Ginnheimer Spargel‘ geschlossen und ungenutzt, obwohl er früher mit Restaurant, Diskothek und Aussichtsebene ein beliebter Treffpunkt war. Die Sanierung ist mit rund 50 Millionen Euro kostenintensiv, aber durch die Bundesmittel stark gefördert. Diese Chance darf nicht einfach verstreichen. Gemeinsam müssen wir den ‚Ginnheimer Spargel‘ zu einem inklusiven, kulturell wertvollen Ort für alle Frankfurter*innen machen – dafür stehen wir ein!“