Baubiologischen Gutachtens an der Grundschule Rebstock

Gemeinsamer Antrag der Fraktionen SPD und die Linke. im Ortsbeirat 2 Bockenheim/Kuhwald/Rebstock/Westend

Der Ortsbeirat möge beschließen,

der Magistrat wird aufgefordert, wie es gemäß dem „Leitfaden für die Innenraumhygiene in Schulgebäuden“ des Umweltbundesamtes wird u.a. empfohlen wird die Eltern in das Vorgehen einzubeziehen.

Das Gutachten soll durch ein unabhängiges und akkreditierten Prüfinstituts, welches zusammen mit den Eltern ausgewählt wurde, durchgeführt werden.

Folgende Messungen müssen in diesem Gutachten gemacht werden:

– Formaldehyd und Aldehyde

– VVOCS

– VOC außer Aldehyde

– SVOC

– Schadstoffe, feststellbar vor allem durch eine Hausstaubprobe – unter anderem

• Weichmacher
• Flammschutzmittel
• Pyrethroide, Biozide
• PAK
• PCB
• Holzschutzmittel
• Schimmel, MVOC
• Isocyanate
• Feinstaub, Fasern

– Leitungswasser

– Schallmessung

– Messung auf „radioaktive Belastung“ (Wegen dem früheren Forschungsreaktor auf dem Rebstockgelände)

Die Eltern und der Ortsbeirat werden umfassend und umgehend über die Ergebnisse des Gutachtens und weitere Maßnahmen Informiert bzw. eingebunden.

Begründung:

Am 22.03.2017 gab es eine Elternversammlung, wo auch die GEW, der Personalrat der Stadt Frankfurt, sowie das Gesundheitsamt anwesend war. Die geschilderten Symptome bei Lehrern, Schülern sowie Betreuern des Nachmittags sind alle ähnlich. Sie beklagen seit Eröffnung der Schule über:

• Augen- und Hautreitzungen

• Kopfschmerzen

• Übelkeit

• Durchfall

• Usw.

Da dieses jedoch keine Einzelfälle sind und die C02 Messung an der Schule keine weiteren Ergebnisse, außer das die Raumtechnische Lüftung Anlage über Wochen ausgefallen war zu tag brachte, muss hier auch im Rahmen der Transparenz dieses Gutachten und Verfahren mit den Betroffenen durchgeführt werden.