Die Stellwerksunterbesetzung rund um Frankfurt eskaliert: Fünf S-Bahn-Linien sind in diesen Tagen stundenlang eingeschränkt oder fallen aus. Über 100.000 Menschen trifft das jeden Tag – und das alles aufgrund von Personalnotstand. Daniela Mehler-Würzbach, mobilitätspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Römer forderte bereits, dass der Mobilitätsausschuss der Stadt sich endlich mit dem Problem befasst und ein*e Vertreter*in der DB InfraGO AG einlädt. Die DB Infrago AG ist für die Infrastruktur der Deutschen Bahn verantwortlich.
„Die DB InfraGO muss Rede und Antwort stehen und offenlegen, wie sich der seit Monaten anhaltende Personalnotstand auf den Regelverkehr auswirkt, welche Maßnahmen kurz- und langfristig ergriffen werden und wie die Kommunikation an die Fahrgäste verbessert wird“, so Mehler-Würzbach. Schon seit Monaten führten unterbesetzte Stellwerke zu massiven Zugausfällen in der gesamten Region.
Mehler Würzbach kritisiert abschließend: „Frankfurt ist Pendler*innenhauptstadt – und wird ganz wortwörtlich lahmgelegt. So darf es nicht weitergehen!“