Kritischer Rundgang im Riederwald

Liebe Genoss*innen,

wir laden euch herzlich zum kritischer Rundgang durch den Riederwald am 28.06.2025 ein.

Beim Riederwald denken viele nur an Hochhäuser und den Dauerstau auf dem Erlenbruch. Doch hinter den Klischees verbirgt sich ein munterer und lebendiger Stadtteil, ein kleines gallisches Dorf.

Der Fraktionsvorsitzende der Linken im Römer Michael Müller wird die katastrophale Situation auf dem Frankfurter Wohnungsmarkt beschreiben und erklären, warum die derzeitige Staatsregierung nichts dagegen unternimmt. Die Ortsbeirät*innen Ricarda Grünberg und Stefan Klee werden die Situation im Riederwald darstellen: Die Geschichte des Stadtteils, die aktuellen Probleme und mögliche Lösungen.

Wir starten am Samstag, den 28.06., um 15 Uhr am Johanna-Tesch-Platz (Ende: 16:30 Uhr).

Wir freuen uns auf euer Kommen, sind gespannt auf eure Fragen und möchten gern mit euch über das Thema Stadtentwicklung ins Gespräch kommen – ganz konkret vor Ort.

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Suchthilfezentrum: Oberbürgermeister muss sich der Debatte stellen

Nach der gestrigen Sitzung des Sozialausschusses im Römer ist unklar, ob und wie das geplante Suchthilfezentrum in der Niddastraße von der Stadt Frankfurt umgesetzt wird. Dazu erklärt Dominike Pauli, Vorsitzende und gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Römer:

„Der Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef torpediert den erfolgreichen Frankfurter Weg in der Suchthilfe. Auswärtige von Behandlungsangeboten ausschließen zu wollen hat die Debatte dermaßen vergiftet, dass das geplante Suchthilfezentrum inzwischen auf der Kippe steht.

Von der Stadtregierung wurde das Thema gestern im Sozialausschuss vorerst auf den Planungsausschuss am kommenden Dienstag geschoben.

Pauli weiter: „Die Linke fordert, dass sich der Oberbürgermeister der Debatte stellt und sie nicht über geschaffene Fakten im Bahnhofsviertel am Parlament vorbei durchsetzt. Wir fordern den Oberbürgermeister auf, in den Planungsausschuss zu kommen und gegenüber den Stadtverordneten den Sinn und Zweck seines Vorgehens zu erläutern und sich der Kritik daran zu stellen. Die Linke will das geplante Suchthilfezentrum verwirklicht sehen. Dies muss aber den Suchtkranken zugewandt und inklusiv aufgestellt sein.“

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Suchthilfe für alle Menschen

„Die Hilfsangebote des neuen Suchthilfezentrums für Crack-Konsumierende lediglich für Frankfurter*innen anzubieten, widerspricht allen humanitären Ansätzen der Drogensuchthilfe“, kommentiert Dominike Pauli, Vorsitzende der Fraktion Die Linke im Römer, die Pläne des Oberbürgermeisters (OB) und des Magistrats, Auswärtige von der Hilfe auszuschließen.

In einem Pressegespräch äußerte der Oberbürgermeister Mike Josef wiederholt, dass Frankfurt nicht ganz Südhessen versorgen könne. Des Weiteren würden die Pläne, Hilfsangebote nur noch für Frankfurter*innen zu ermöglichen, dazu führen, dass andere Kommunen eigene Angebote schaffen.

„Die Äußerungen von Mike Josef sind menschenverachtend und eines Sozialdemokraten unwürdig. Mit dem Vorhaben, suchtkranken Menschen die Hilfe zu verwehren, um ihr Elend als Druckmittel einzusetzen, hat sich der Oberbürgermeister vollends vom Frankfurter Weg der Drogenpolitik verabschiedet. Der war es immer, allen Menschen zu helfen, Leben zu retten und einen Ausweg aus der Sucht zu ermöglichen“, kritisiert Pauli den Oberbürgermeister.

Die Fraktion Die Linke im Römer hat einen Antrag eingebracht, der festhält, dass alle Menschen Suchthilfeangebote in Frankfurt wahrnehmen können. Dieser steht im heutigen Sozialausschuss zur Abstimmung.

„Die Stadtverordneten müssen dem Magistrat und dem Oberbürgermeister verdeutlichen welcher Irrweg hier eingeschlagen werden soll. Suchtkranke Menschen sind in dieser Stadt und bleiben in dieser Stadt, weil es hier die Drogen gibt. Und hier muss ihnen auch geholfen werden. Wenn der OB will, dass andere Kommunen eigene Angebote schaffen, muss er sich dafür auf Landesebene und im Deutschen Städtetag einsetzen“, so Pauli abschließend.

 

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Drohender Kahlschlag: Bildung, Vielfalt und Zukunft in Gefahr

Die Fraktion Die Linke im Römer kritisiert die geplanten Kürzungen im Hochschulpakt scharf. Sie sieht in der mehrjährigen Unterfinanzierung eine massive Gefährdung von Arbeitsplätzen, Studienangeboten und der sozialen Durchlässigkeit in der Stadt.

Michael Müller, Mitglied im Ausschuss für Kultur, Wissenschaft und Sport, warnt vor den Folgen für den Bildungs- und Wissenschaftsstandort Frankfurt:

„Die drohenden Kürzungen im Hochschulpakt treffen Frankfurt ins Mark – sie gefährden qualifizierte Arbeitsplätze, entziehen der Stadt wichtige Impulse für Innovation und Kultur und schwächen langfristig ihre soziale und wirtschaftliche Entwicklung. Eine Stadt, die auf Wissen, Vielfalt und Offenheit baut, kann sich diesen Rückschritt nicht leisten. Ich fordere von der Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig sich den Protesten anzuschließen und damit auch auszudrücken, dass der Frankfurter Magistrat hinter den Beschäftigten und Student*innen steht.“

Die Linksfraktion betont, dass die Hochschulen jedes Jahr tausende junge, oft sehr diverse Menschen nach Frankfurt bringen. Viele von ihnen bleiben, arbeiten, gründen Familien – sie sind ein zentraler Teil der Stadtentwicklung und ihrer Zukunft. „Wer jetzt bei den Hochschulen spart, gefährdet nicht nur Arbeitsplätze und dringend benötigte Studienplätze – sondern auch soziale Durchlässigkeit, Freiräume für Forschung und Lehre sowie die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben für viele junge Menschen.“

Die Linke im Römer fordert von der CDU und SPD geführten hessischen Landesregierung ein Umsteuern und ein klares Bekenntnis zu starker, gut ausgestatteter öffentlicher Hochschulbildung. Die Linke wird bei den geplanten Protesten der Gewerkschaften, Beschäftigten und Studierendenvertretungen vor Ort sein und ruft zur Beteiligung auf:

– 11 Uhr – No Cuts – Kundgebung auf dem Campus Westend von GEW, ver.di und AStA der Goethe-Universität Theodor-W.-Adorno-Platz. Für die FRA-UAS: 10:30 Uhr Treffen der FRA-UAS im Innenhof Niebelungenplatz und gemeinsame Anreise.

– 17:30 – Kundgebung auf dem Opernplatz der Allgemeinen Studierendenvertretungen der Goethe-Universität, FRA-UAS, HfMdK, Hochschule für Gestaltung in Offenbach und der LandesASten-Konferenz.

 

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Finger weg vom Rebstockpark

Die Fraktion Die Linke im Römer zeigt sich verwundert darüber, dass bei den Überlegungen zum Bau der Europäischen Schule am Ratsweg nun das Gelände des Rebstockparks als Favorit des Magistrats für die Verlagerung des Festplatzes genannt wird. Daniela Mehler-Würzbach, klimapolitische Sprecherin der Fraktion, erklärt dazu:

„Es ist kaum zu fassen, dass der Magistrat gleich zwei problematische Weichenstellungen in Betracht zieht. Der Rebstockpark ist eine schützenswerte Grünfläche und ein wichtiges Naherholungsgebiet. Wir fordern weiterhin, dass die Europäische Schule nicht in Frankfurt gebaut wird, sondern in enger Abstimmung mit umliegenden Kommunen ein geeigneter Standort dort gefunden wird. Die Dippemess soll auf dem Festplatz und die anliegenden Kleingärten sollen bleiben. Und der Rebstockpark muss als wertvolles Natur- und Erholungsgebiet geschützt werden, statt weiter als Parkplatz der Messe bei Bedarf herzuhalten.“

Mehler-Würzbach weiter: „Die Entwicklung des Rebstockparks sollte nachhaltig und ökologisch verträglich erfolgen. Dazu gehört auch die seit über 40 Jahren andauernde Nutzungsüberlassung des Rebstockgeländes an die Messe als Parkfläche anzupassen. Diese Nutzungsüberlassung ist spätestens seit dem Bau des Messparkhauses längst überholt. Ohne Anpassung wird auch die weitere Stadtentwicklung erheblich eingeschränkt. Es ist völlig aus der Zeit gefallen, dass diese Regelung bis heute gilt und sowohl ökologische Aspekte als auch Wegebeziehungen im Umfeld einschränkt. Wir haben dazu einen Antrag eingebracht und fordern eine Anpassung dieser Nutzungsvereinbarung. Nur so kann auch der Park endlich naturnah weiterentwickelt werden – zum Wohle aller Frankfurter*innen.“

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Fraport-Pläne sind gesundheits- und klimapolitischer Wahnsinn – Solidarität mit Protest der Bürgerinitiativen

Zum heutigen Protest des Bündnisses der Bürgerinitiativen gegen die Flughafenerweiterung (BBI) um 18 Uhr im Terminal 1 erklärt Daniela Mehler-Würzbach, klimapolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Römer:

„Fraport will mit einem neuen Betriebskonzept noch mehr Starts und Landungen ermöglichen – und ignoriert damit die massive Belastung der Anwohner*innen. Bürgerinitiativen, Kommunen und die Fluglärmkommission kritisieren Fraport völlig zurecht für das vorgestellte neue Betriebskonzept, das ohne Einbindung der zuständigen Gremien erarbeitet wurde. Fluglärm, Feinstaub und Ultrafeinstaub belasten die Region schon jetzt massiv. Besonders betroffen sind Menschen in den Einflugschneisen, wo die Gesundheitsgefahren längst belegt sind. Das neue Betriebskonzept ist ein Angriff auf die Gesundheit der Menschen.“

Mehler-Würzbach fordert abschließend: „Dieser Wahnsinn muss gestoppt werden – die Menschen im Rhein-Main-Gebiet sind keine Versuchskaninchen für Fraports Gewinnsucht! Wer Fluglärm und Emissionen ernsthaft verringern will, muss den Flugverkehr reduzieren – nicht ausweiten. Statt den internationalen Standortwettbewerb weiter ohne Rücksicht auf Verluste mitzumachen, muss die Stadt Frankfurt und ihre Vertreter*innen ihren Einfluss in den verschiedenen Gremien geltend machen und sich für den Schutz der Menschen in Frankfurt und der ganzen Flughafenregion einsetzen.“

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‚Veteranentag‘ im Frankfurter Kaisersaal – Keine Bühne für Militarismus und Krieg

Die Linke im Römer reagiert mit Ablehnung auf die Ankündigung, einen sogenannten „Veteranentag“ einzuführen. Dieser soll am 15. Juni 2025 im Kaisersaal des Frankfurter Römers stattfinden. Michael Müller, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Römer, erklärt:

„Ein ‚Veteranentag‘ ist kein harmloser Akt der Anerkennung, sondern ein politisches Statement. Er ist ein weiterer Schritt in Richtung Militarisierung unserer Gesellschaft. Auch die Stadt Frankfurt macht mit, indem sie anlässlich des ‚Veteranentags‘ mit einem Festakt der Bundeswehr den roten Teppich ausrollt. Einen Gedenktag zu Ehren deutscher Soldat*innen gab es, aus sehr guten Gründen im Nachkriegsdeutschland bisher nicht. Dass dieser Tag nun groß zelebriert wird, ist zutiefst besorgniserregend. Solche Tage befeuern einen Nationalismus, der schnell gefährlich für eine demokratische Gesellschaft werden kann. Diese Verherrlichung des Militärischen hat in einer friedlichen Gesellschaft keinen Platz – schon gar nicht in einer weltoffenen Stadt wie Frankfurt!“

Müller kritisiert zudem die starke Präsenz der Bundeswehr auf dem diesjährigen Hessentag 2025 in Bad Vilbel: „Während sich auf dem Hessentag Familien, Kinder und Jugendliche versammeln, will die Bundesregierung das Militär feiern und den Krieg salonfähig machen. Das ist ein brandgefährliches Signal. Anstatt nach Frieden und internationaler Solidarität zu streben, wird die Bundeswehr zunehmend zur Normalität im öffentlichen Raum – jetzt sogar eingebettet bei einem friedlichen Familienfest. Damit zu werben, ‚echte Truppenteile hautnah zu erleben‘, ist schlichtweg eine Verharmlosung von Gewalt, vermarktet als Freizeitspaß für die ganze Familie.“

Müller abschließend: „In diesem Zusammenhang kritisiert Die Linke auch die Werbung der Bundeswehr im öffentlichen Raum und auf Fahrzeugen öffentlicher Verkehrsmittel. Keine Straßenbahn sollte im ‚Tarnfleck‘ durch Frankfurt fahren. Das Werben für das Sterben muss endlich aufhören!“

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Mehr als eine Zwangsräumung pro Tag – davon knapp 100 durch die städtische ABG Holding

Auf Anfrage der Linksfraktion teilte die Stadtregierung aktuelle Zahlen zu Zwangsräumungen aus dem Jahr 2024 mit. Dazu erklärt Dominike Pauli, wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Römer:

„Jede Zwangsräumung ist ein persönliches Drama und Ausdruck sozialer Kälte. Seit Jahren verharrt die Zahl der Zwangsräumungen in Frankfurt auf einem inakzeptabel hohen Niveau. Im Jahr 2024 wurden 668 Zwangsräumungen in Frankfurt ausgesprochen. 420 Zwangsräumungen wurden tatsächlich durchgeführt – das entspricht mehr als einer Zwangsräumung pro Tag. Der Verlust der Wohnung bedeutet für viele Menschen nicht nur das Ende eines sicheren Zuhauses, sondern auch den sozialen Absturz. Familien verlieren ihren Lebensmittelpunkt, Kinder ihre gewohnte Umgebung und ihren Schulweg. Wenn Betroffene nicht das Glück haben, bei Freund*innen auf der Couch unterzukommen, landen sie oftmals in Notunterkünften oder gar auf der Straße. Gesundheitliche Probleme – insbesondere psychische Belastungen – verschärfen sich dadurch massiv. Dass die ABG Holding als öffentliche Wohnungsgesellschaft knapp 100 Haushalte vor die Tür setzt, ist unerträglich.“

Pauli erläutert den Zusammenhang zwischen Armut und Wohnungsverlust: „Dass in fast allen Fällen Mietrückstände der Grund für die Zwangsräumung waren, zeigt: Armut und eine hohe Mietbelastung sind die Hauptgründe für den Wohnungsverlust. Die Mieten sind viel zu hoch und stellen ein Existenzrisiko für die Menschen dar. Wer sich seine Wohnung nicht mehr leisten kann, gerät durch eine erzwungene Räumung in eine Abwärtsspirale. Wer einmal die eigene Wohnung verliert, hat kaum Chancen eine neue zu finden. Zwangsräumungen sind ein Armutsthema.“

Abschließend sagt Pauli: „Zwangsräumungen sind unmenschlich und existenzgefährdend. Sie müssen um jeden Preis verhindert werden, angefangen bei den öffentlichen Wohnungsgesellschaften. Zwangsräumungen müssen verboten werden. Aber das ist nicht genug: Die Mieten müssen sinken, damit man sich die Miete wieder leisten kann und Mietrückstände gar nicht erst auftreten.“

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Kein Werben fürs Sterben: Linke im Römer kritisiert Frankfurt Galaxy für die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr

Beim American-Football-Spiel der Frankfurt Galaxy am vergangenen Sonntag haben Soldat:innen der Bundeswehr auf dem Spielfeld für Verstörung gesorgt. Dazu erklärt Michael Müller, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Römer:

„Ein Jägerbataillon der Bundeswehr in voller Kampfmontur und mit Sturmgewehren im Anschlag hat auf keinem Spielfeld etwas verloren. Die massive Präsenz und Zurschaustellung der Bundeswehr während des Matches der Frankfurt Galaxy gegen die Paris Musketeers ist mehr als irritierend.“

Dies ist Ausdruck einer wachsenden Militarisierung der Gesellschaft und wird von der Linken scharf kritisiert. Müller weiter: „Wenn im Rahmen des Spiels der Karrieretruck der Bundeswehr präsent ist sowie Turnbeutel und weiteres Merchandise in Tarnfarbe zuhauf verteilt werden, dann hat das mit einem zivilen Sportereignis nur noch wenig zu tun, sondern bekommt den Charakter von Wehrsport. Diese Form der Partnerschaft der Frankfurt Galaxy, von der die Bundeswehr recht einseitig und in äußerst fragwürdiger Art und Weise profitiert, ist einem demokratisch verfassten Gemeinwesen unwürdig und ich hoffe die Stadt Frankfurt bringt dies gegenüber den Frankfurt Galaxie zum Ausdruck.“

Müller abschließend: „Sport verbindet Menschen über alle Differenzen hinweg und trägt somit zu Völkerverständigung und einem friedlichen Miteinander bei. Sport darf nicht olivgrün eingefärbt werden und zur Werbung für das Militär verkommen.“

Kontakt Michael Müller (Tel.: 0163 761 68 31)

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Konkrete Solidarität mit der queeren Community in Budapest

Anlässlich der Gesetzes- und Verfassungsänderungen der ungarischen Regierung, um die Rechte von LSBTIQ*-Menschen massiv zu untergraben und Veranstaltungen des queeren Lebens wie die Pride zu verbieten, erklärt Monika Christann, diversitätspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Römer:

„Wir als Linke stehen fest an der Seite der ungarischen Zivilgesellschaft und der queeren Community, die aktuell massiv eingeschränkt und bedroht wird. Mit unserem Zuantrag fordern wir die Stadt Frankfurt auf, konkrete Schritte der Solidarität und Unterstützung umzusetzen. Sie muss öffentlichen Druck machen und ihre Städtepartnerschaft mit Budapest nutzen, um demokratische Kräfte in Ungarn zu stärken und autoritäre Tendenzen zu bekämpfen.“

Christann weiter: „Auch in Deutschland werden queere Menschen, Infrastruktur queeren Lebens und Veranstaltungen wie der CSD immer häufiger von rechten bis gewaltbereiten rechtsextremen Personen bedroht. Die Anfeindungen sind rasant angestiegen und die Bedrohungslage hat stark zugenommen. Der akute Handlungsbedarf, dieser Entwicklung aktiv entgegenzuwirken, ist dringende Aufgabe auch der Stadt Frankfurt. Denn Menschenrechte sind auch laut unserem Grundgesetz unteilbar.“

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