Anlässlich des heutigen Weltwassertags und der Info-Aktion des Aktionsbündnisses – Schutzgemeinschaft Vogelsberg (SGV), der Aktionsgemeinschaft „Rettet den Burgwald“ und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) erklärt Dominike Pauli, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Römer: „Wir teilen das Anliegen der Protestierenden nach einer zukunftsfähigen Vereinbarkeit von Wasserversorgung und Naturschutz. DIE LINKE setzt sich daher für eine Stärkung der Eigenversorgung Frankfurts ein, um die Belastungen der Wasserförderregionen abzubauen.“
Überaus kritisch sehe man in diesem Zusammenhang, dass die bisher erfolgten Stilllegungen von Wasserwerken im Frankfurter Stadtwald durch Schadstoffeinträge des Flughafenbetriebs verursacht wurden. Weiterhin sei zu bedauern, dass die Gewinnungsanlagen in Praunheim teilweise geschlossen wurden und die restlichen Brunnen absehbar geschlossen werden. Pauli weiter: „Die Schmälerung der Eigenförderung ist hausgemacht und hängt mit der rigiden Wachstumspolitik der schwarzgrünen Regierungen im Land Hessen und der Stadt Frankfurt am Main zusammen.“
Es sei davon auszugehen, dass die angestrebte Ausweitung des Fernwasserbezugs auch Auswirkungen auf die noch aktuellen Wassergewinnungsanlagen Frankfurts hat. Pauli abschließend: „Andere Regionen zu belasten ist schlichtweg günstiger als eigene Wasserwerke zu betreiben, zu sichern und instand zu halten. DIE LINKE lehnt dieses Vorgehen entschieden ab und steht den Initiativen in dieser Angelegenheit dankend zur Seite.“