Anlässlich des Antikriegstages am 1. September konstatiert Pearl Hahn, Stadtverordnete der Fraktion DIE LINKE. im Römer, dass über 70 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges die bewaffneten Konflikte ihren traurigen Höhepunkt erreicht haben. „Krieg ist überall auf der Welt zum Mittel der Politik geworden. Jeden Tag erschüttern uns die Bilder aus den Kriegen in Syrien und dem Irak. Von anderen Kriegen weltweit bekommen wir kaum etwas mit. Deutschland hat sich von der Politik des Friedens verabschiedet und ist Teil von bewaffneten Konflikten und beteiligt sich immer mehr an Kriegen. Mit deutschen Waffen werden tagtäglich hunderte vom Menschen auf dem gesamten Globus ermordet“, sagt Hahn.
Sie ruft alle Menschen auf, die gegen Krieg und für den Frieden sind, am Antikriegstag zu den Kundgebungen zu gehen. Angesichts der fortschreitenden Militarisierung der bundesrepublikanischen Gesellschaft ist eine Friedensbewegung nötiger denn je, sagt sie. „Wenn die Bundesregierung Soldaten an die Außengrenzen der europäischen Union schickt, um auf Geflüchtete Jagd zu machen. Wenn das Mittelmeer zu einem Massengrab geworden ist. Wenn die Nato immer mehr völkerrechtswidrige Kriege führt und unterstützt. Wenn ein Autokrat, wie der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, der die eigene Bevölkerung bekriegt, Journalisten und andere, die ihre Meinung äußern, in Gefängnisse steckt, zu einem unverzichtbaren Partner der EU wird, dann müssen wir uns fragen, was aus den viel beschworenen europäischen Werten geworden ist. Wir sollten es nicht mehr zulassen, dass im Namen des Friedens Kriege geführt werden.“
Pearl Hahn wird an der Kundgebung zum Antikriegstag am 1. September der AG Frieden und Internationale Politik der Partei DIE LINKE teilnehmen uns sprechen. Die Kundgebung beginnt um 16 Uhr 30 an der Konstablerwache. Außer Hahn werden Wolfgang Gehrcke, MdB DIE LINKE. im Bundestag, Okan Karasu, Mustafa Korkmaz, ein/e Vertreter*in der DIDF-Jugend Frankfurt am Main und Jörg Spyro (AG FIP) sprechen.
Mehr Informationen zur Kundgebung finden Sie hier.