Im Frankfurter Römer war am 5. Oktober 2016 Herr Sakuma zu Gast; Ãœberlebender des Atombomenabwurfes auf Hiroshima im Jahr 1945. Mit ihm diskutierten Vertreter der DFG-VK, des Magistrats der Stadt Frankfurt und als Vertreter der Fraktion DIE LINKE im Römer, Michael Müller, über die Notwendigkeit, Atomwaffen abzuschaffen und sich für die friedliche Lösung von Konflikten einzusetzen. Die aktuelle Politik in Japan war auch ebenfalls Thema. Herr Sakuma berichtet, dass die aktuelle Regierung den streng pazifistischen Charakter der Verfassung aufweichen und die Armee im Ausland einsetzen möchte. Dagegen gibt es seit Monaten Protestkundgebungen. Leider nimmt auch die deutsche Öffentlichkeit zu wenig Notiz von dieser Friedensbewegung. Der Gast aus Japan berichtete auch vom verstärkten Werben der Armee bei jungen Menschen zum Dienst an der Waffe. Dieses Werben fürs Sterben wird abgelehnt – wie auch in Deutschland.
Die DFG-VK erinnerte an das jährliche Gedenken an den Atombombenabwurf. Michael Müller machte deutlich, dass DIE LINKE für die Abschaffung aller Atomwaffen ist und sich gerade auch für den Abzug aller in Deutschland stationierten Nuklearwaffen einsetzt. „Besuche wie diese von Herrn Sakuma sind wichtig, um die Erinnerung an die Gräueltaten des Krieges wachzuhalten“, sagte Müller.