ANFRAGE
Aus dem Statistikteil des Berichts geht hervor, dass es sich bei der Brentanoschule in Rödelheim, der Kerschensteiner Schule in Hausen und der Ebelfeldschule in Praunheim um ganztägig arbeitende Schulen im Profil 1 handelt. Profil 1 ist das Angebot mit der geringsten Betreuungszeit außerhalb des Unterrichts und beinhaltet, dass es eine Frühbetreuung ab 7:30 h gibt und an 3 Tagen in der Woche nach dem Unterricht Angebote bis 14:30 h.
Lediglich für die Kerschensteiner Schule ist für das Schuljahr 2016/2017 eine Angebotserweiterung geplant.
Der Grundschulbereich der Michael-Ende-Schule wurde, offensichtlich auf Grund fehlender Angebote, als ganztägig arbeitende Schule gar nicht genannt.
Bei allen 3 Stadtteilen liegt die Quote der deutschen Kinder ohne Migrationshintergrund lediglich um die 30%. (Quelle: Materialien zur Stadtbeobachtung 22)
Daraus kann abgeleitet werden, dass ein Großteil der Kinder ergänzende Unterstützung benötigt, um vorhandene Potentiale auszuschöpfen und um sich entsprechend ihrer Fähigkeiten entwickeln zu können.
Das geeignete Angebot hierfür wäre eine ganztägig arbeitende Schule, wie sie im Profil 3 beschrieben wird, mit veränderten Zeitstrukturmodellen, die einen Wechsel aus Unterricht, Gruppenarbeit, sportlichen und musischen Aktivitäten und individueller Lernförderung beinhalten. Nur so wäre eine optimale Förderung aller Kinder, unabhängig von ihrer Herkunft und vom sozialen Status der Eltern möglich.
Hiervon sind die Grundschulen im Ortsbezirk 7 leider noch weit entfernt.
Deshalb fragen wir den Magistrat:
Wie sieht die konkrete Angebotsplanung, einschließlich der Ausbauplanung, für die Grundschulen im Ortsbezirk 7 aus?
Anfragesteller:
Barbara David-Wehe
Torben Zick
Andre Leitzbach