Die Eintrittspreise in den Frankfurter Bädern werden zum 1. Mai 2017 angehoben. Hierdurch sollen die gestiegenen Betriebskosten ausgeglichen werden. In Zukunft zahlen Erwachsenen und Kinder knapp 7 Prozent mehr um schwimmen zu können.
„Schwimmen ist in Frankfurt schon jetzt ein teures Vergnügen. Mit der geplanten Erhöhung werden die kleinen Einkommen nun weiter überproportional belastet. Viele Frankfurterinnen und Frankfurter können sich einen Besuch im Schwimmbad schlicht nicht mehr leisten. Besonders Senior*innen sind davon betroffen. Gleichzeitig beklagt man sich über die steigende Anzahl von Nichtschwimmer*innen unter Kindern“, kommentiert Dominike Pauli, Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Römer.
DIE LINKE wird einen Etat-Antrag in die Haushaltsberatungen der Stadt Frankfurt einbringen, der die Übernahme der gestiegenen Betriebskosten durch die Stadt fordert. So wird der Betrieb der Frankfurter Bäder gesichert und die Preise müssen nicht erhöht werden. „Eine reiche Stadt wie Frankfurt muss es sich leisten, seine Bäder zu finanzieren. Allen Frankfurter und Frankfurterinnen muss der Besuch ermöglicht werden“, resümiert Pauli.