Der Stadtteil Nied besitzt weiterhin keine weiterführende Schule. Das ursprünglich für den Stadtteil vorgesehene Gymnasium wird, nach Zwischenstopp in Containern in Höchst, auf den Uni-Campus Westend ziehen. „Der Standteil benötigt eine weiterführende Schule, und zwar eine Integrierte Gesamtschule. Diese muss super ausgestattet sein, so dass sie bei Eltern und Kindern die erste Wahl ist“, kommentiert Dominike Pauli, Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Römer, die Situation in Nied.
Zur Attraktivität der Schule würde auch eine altsprachliche Schwerpunktsetzung beitragen, die ein Alleinstellungsmerkmal in Frankfurt bedeuten würde. „Mit einem Schwerpunkt Altsprachen würde sich die IGS von anderen Schulen abheben und ihren Schüler*innen durch das Erlernen, etwa von Latein wertvolle Kompetenzen vermitteln. Wer Altsprachen beherrscht, hat unter anderem besseren Zugang zu romanischen Sprachen und modernen Wissenschaftssprachen“, erklärt Pauli die Vorteile.
DIE LINKE. setzt sich für Integrierte Gesamtschulen als Schulform ein. Hier können Kinder und Jugendliche bis zur 10. Klasse entsprechend ihrer Fähigkeiten gemeinsam lernen. Dies beinhaltet auch die Inklusion von behinderten Kindern.