„DIE LINKE. im Römer unterstützt die angekündigte Streikwoche im öffentlichen Dienst und stellt sich solidarisch an die Seite der Beschäftigten“, erklärt Michael Müller, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer anlässlich der für diesen Freitag von ver.di angekündigten Streikaktivitäten in Frankfurt am Main. „Die Menschen im Öffentlichen Dienst leisten jeden Tag großartiges und haben dafür endlich eine höhere Entlohnung und Wertschätzung verdient. Auch die Forderung nach einer deutlichen Erhöhung der Ausbildungsvergütung ist richtig, trägt sie doch dazu bei, dem Nachwuchsmangel im öffentlichen Dienst entgegenzuwirken. Dadurch kann die Arbeit im öffentlichen Dienst wieder an Attraktivität gewinnen“, sagt Müller.
Gerade in einer Stadt wie Frankfurt am Main, wo die Lebenshaltungskosten stetig steigen, müssen endlich auch die Gehälter der U-Bahn Fahrerin, des Kita-Beschäftigten und des Straßenreinigers angehoben werden, fordert Müller. „Wenn Stellen im Öffentlichen Dienst nicht besetzt werden, weil es sich Menschen nicht mehr leisten können, in dieser Stadt zu leben, dann haben wir ein Problem in dieser Stadt. DIE LINKE im Römer fordert deshalb: Höhere Löhne und niedrigere Mieten.“
Höhere Löhne im öffentlichen Dienst können eine Signalwirkung für andere Branchen entfalten und sind deshalb gesamtgesellschaftlich sinnvoll. Dafür ist ein grundlegender Politikwechsel nötig, sagt Müller und fügt hinzu: „Wir brauchen eine Umverteilung von oben nach unten. Deshalb fordert DIE LINKE, die Steuergeschenke an Konzerne und Reiche zurückzunehmen, durch die auch Frankfurt Millionen Euro an Einnahmen eingebüßt hat.“