Antrag der Fraktion DIE LINKE. im Römer zu M 76/2018
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Dem Magistratsbericht M 76/2018 wird in der vorliegenden Fassung unter folgenden Ergänzungen zugestimmt:
- Die Schutzstreifen für den Radverkehr in Bereichen, in denen keine Parkbuchten liegen, werden als geschützte Radfahrstreifen umgesetzt. Dies bedeutet, dass sie durch einen Überfahrschutz zur Fahrbahn für den motorisierten Verkehr getrennt sind, nicht nur durch eine weiße Linie.
- Die Schutzstreifen werden farblich vollflächig markiert.
- Der Magistrat prüft, wo weitere Fahrradständer angebracht werden können und nimmt diese Standorte in die Planungen auf.
Begründung:
Fahrradschutzstreifen verbessern die gefühlte und tatsächliche Sicherheit von Radfahrenden und räumen diesen im Straßenverkehr einen eigenen Bereich ein. Mehr Menschen steigen auf das Rad um. Fahrradschutzstreifen waren deshalb eine der Forderungen des Radentscheids Frankfurt, den mehr als 34.000 Personen mit ihrer Unterschrift unterstützt haben. Dem Wunsch der Bürger*innen nach einer sicheren Radverkehrsführung wird der Magistrat gerecht, indem er entsprechende Maßnahmen in seinen Planungen ergreift.
Auf der gesamten Länge der Baumaßnahme sind zudem nur 16 Fahrradständer vorgesehen, von denen ein Großteil schon besteht. Die Stadt kommt der Ausweitung der Radinfrastruktur nach, indem sie die Anzahl der nicht verkehrsbeeinträchtigenden Abstellmöglichkeiten für Fahrräder in dem Baubereich erhöht.
DIE LINKE. im Römer
Dominike Pauli und Martin Kliehm
Fraktionsvorsitzende
Antragsteller*innen
- Stadtv. Ayse Dalhoff
- Stadtv. Dominike Pauli
- Stadtv. Eyup Yilmaz
- Stadtv. Martin Kliehm
- Stadtv. Merve Ayyildiz
- Stadtv. Michael Müller
- Stadtv. Monika Christann
- Stadtv. Pearl Hahn