Demonstration gegen rechte Brandanschläge: 22. Dezember um 14 Uhr Zoo Frankfurt.
In den vergangenen Wochen kam es zu insgesamt sieben Brandanschlägen gegen fünf linke Projekte in der Rhein-Main-Region. Die Brandstiftungen ähneln sich in der Vorgehensweise, was darauf hindeutet, dass es sich hierbei um eine zusammenhängende Anschlagsserie handeln könnte. Am 22. Dezember wollen die Betroffenen dagegen auf die Straße gehen.
Die Fraktion DIE LINKE. im Römer solidarisiert sich mit den Projekten. Pearl Hahn, sicherheitspolitische Sprecherin der Fraktion, kommentiert: „Der Rechtsruck in der Republik zeigt auch in Frankfurt sein hässliches Gesicht: Brandanschläge gegen linke Zentren und Wohnprojekte, rechte Netzwerke bei der Polizei und Morddrohungen, die mit `NSU 2.0´ unterschrieben sind, stellen nur die Spitze des Eisbergs dar. Spätestens jetzt müssen alle, die gegen Rassismus und rechte Hetze sind, sich mit den Betroffenen solidarisieren und auf die Straße gehen. Wir müssen uns dieser Entwicklung entgegenstellen.“
Sie fährt fort: „Eines muss uns klar sein: Rechte Gewalt findet nicht im luftleeren Raum statt. Der Gewalttat gehen Worte voraus, die von Hass, Ausgrenzung und Hetze geprägt sind. Diesen Diskurs erleben wir derzeit auch im Frankfurter Stadtparlament. Schon seit geraumer Zeit wird im Frankfurter Römer gegen linke Zentren mobil gemacht. Deswegen sind wir voll bei den Veranstalter*innen, die sagen: Unsere Antwort auf Hass und Ausgrenzung heißt Solidarität und Zusammenhalt. Das werden wir bei der Demo am Samstag zum Ausdruck bringen. Rassismus, Antisemitismus und Hetze gegen linke Initiativen haben in der Rhein-Main-Region keinen Platz.“