Caricatura-Museum erfährt endlich die Wertschätzung, die es verdient

Das Frankfurter Caricatura-Museum erhält die lang ersehnte Eigenständigkeit. Michael Müller, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer und Mitglied im Kulturausschuss, erklärt dazu:

„Es ist gut, dass die unsägliche Debatte, um die Zukunft des Caricatura-Museums Frankfurt nun beendet ist. Die Entkoppelung vom Historischen Museum ist richtig. Damit ist die Grundlage gelegt, für eine Weiterentwicklung dieses wichtigen Museums, das oft und zu Unrecht im Schatten der großen Häuser steht.“

Es sei jetzt notwendig, dass das Museum künftig deutlich mehr finanzielle Mittel bekomme, um den Sammlungsbestand weiter auszuweiten. „Auch hier ist der Magistrat in der Pflicht, alles Notwendige zu unternehmen. Perspektivisch muss das Ziel sein, dem Museum auch eine eigene Verwaltung zu geben. Insofern kann der gefundene Kompromiss nur ein Zwischenschritt sein“, sagt Müller.

DIE LINKE. im Römer habe stets betont, wie wichtig das Caricatura sei. „Gerade jetzt, wo wir eine Verrohung des politischen Diskurses erfahren und eine Zunahme von Rassismus, Ausgrenzung und Nationalismus erleben, braucht es den satirischen und komischen Blick der Kunst. Denn manchmal hilft nur noch der scharfe Blick der Komischen Kunst, um die Gegenwart zu verstehen“, so Müller.

 

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