Zum Internationalen Tag gegen Polizeigewalt ruft das Bündnis #15MRZ auf, sich mit Protest, Aktionen und Kunst gegen rassistische Polizeigewalt und institutionellen Rassismus zu stellen. Die Kundgebung am 15. März 2019 beginnt um 17 Uhr an der Konstablerwache. Die Fraktion DIE LINKE. im Römer unterstützt das Anliegen des Bündnisses.
„Immer wieder fallen Frankfurter Polizist*innen durch Rassismus auf, immer wieder werden schnell Einzelfälle daraus. Doch Rassismus ist institutionalisiert. Das zeigt sich nicht nur in Gesetzen, sondern auch in ‚verdachtsunabhängigen‘ Polizeikontrollen“, so Pearl Hahn, Stadtverordnete der Fraktion DIE LINKE. im Römer. „Bei diesen Kontrollen kommt oftmals Racial Profiling zum Tragen. Das ist rassistisch.“
Mit den Kontrollen würden Einzelne herausgepickt und bloßgestellt, heißt es im Aufruf.
Hahn: „Es darf nicht sein, dass diese Demütigungen Alltag für Schwarze Menschen, Menschen of Color, Migrant*innen, Roma, arme und wohnungslose Menschen, Sexarbeiter*innen, viele Queers und Trans-Personen sind. Deshalb bekräftigen wir den Protest, teilen die Forderungen und Gedenken der Opfer von Polizeigewalt.“
Weitere Informationen und Aufruf unter: 15.mrz.org