Das Pilotprojekt zur Einführung von WLAN an Schulen hat in Frankfurt begonnen. 14 ausgewählte Schulen sind nun an die digitale Infrastruktur Frankfurts angeschlossen. Weitere 15 Schulen müssen sich selbst um WLAN kümmern und externe Anbieter heranholen. Dazu Merve Ayyildiz, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Römer:
„Frankfurt hängt der Digitalisierung von Schulen hinterher. Das darf aber kein Einfallstor für private Anbieter sein. Privaten Interessen stehen Mitbestimmung und Transparenz entgegen und darum geht es doch in der digitalen Bildung. Die Ausstattung der Schulen ist daher ohne private Anbieter umzusetzen.“
Zudem brauche es nicht nur Zugang zum Internet, sondern auch Konzepte, die diesen pädagogisch begleiten, die Eltern und Schüler*innen nicht zu Anschaffung teurer Unterrichtsmedien zwingen und Lehrkräften einen eigenen Bereich zusichern.
„Diese Aufgaben dürfen nicht auf den Schultern von Schulleitung und Lehrkräften lasten, die beispielsweise oft zusätzlich mit der IT-Administration betraut werden und nun auch Verträge und Konditionen aushandeln sollen. Für die Digitalisierung muss ausreichend Fachpersonal in Verwaltung und IT eingestellt werden. Die bereits geschaffenen Stellen müssen endlich besetzt werden“, so Ayyildiz.