Zur gestrigen Berichterstattung über „Frankfurts schlimmste Buslinie“ erklärt Martin Kliehm, Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer:
„Eine seltenere Taktung der chronisch überfüllten und häufig zu spät kommenden Buslinie 34 ist vollkommen inakzeptabel. Die Stadt ist wegen der Luftbelastung und der desaströsen Klimabilanz des Verkehrssektors dazu aufgerufen, dem ÖPNV Vorrang einzuräumen und nicht, ihn weiter auszubremsen. Für den gesamten Busverkehr braucht es dafür mehr eigene Busspuren und bessere Ampelschaltungen. Größere Busse, die aber seltener fahren, sind definitiv keine Lösung.“
Die Regierungskoalition müsse mit dem Ausbau des ÖPNV endlich vorankommen. „Die Kapazitätsengpässe bei Buslinien, wie beim 34er, hätten schon längst durch leistungsstärkere neue Straßen- oder Stadtbahnlinien aufgefangen werden müssen. Da herrscht aber seit Jahren Stillstand“, so Lothar Kramer, Fraktionsvorsitzender der LINKEN im Ortsbeirat 10.
Darüber hinaus gehe der Verkehrsdezernent Oesterling mit keinem Wort auf die vielen Kundenbeschwerden zur Buslinie 34 ein. Kramer abschließend: „Über den 34er gibt es mit Abstand die meisten Beschwerden. Und genau auf der Linie soll jetzt Geld und Personal eingespart werden, in dem das Leistungsangebot reduziert wird. Das passt doch vorne und hinten nicht – allen Ausflüchten des Verkehrsdezernenten zum Trotz!“