Zur Protestaktion für Seenotrettung vor dem italienischen Generalkonsulat in Frankfurt erklärt Pearl Hahn, sicherheits- und rechtspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Römer:
„Wir unterstützen die Protestaktion für Seenotrettung vor dem italienischen Generalkonsulat in Frankfurt. Es ist beschämend dass die Kapitänin der Sea-Watch 3, Carola Rackete, für die Rettung von Menschenleben in Haft genommen wurde. Wir fordern ihre sofortige Freilassung. Es ist ein Unding, dass das Sterbenlassen von Schutzsuchenden und die unterlassene Hilfeleistung im Mittelmeer zur Normalität wird in Europa, die Rettung aber zur Straftat erklärt wird. Ich fordere die Bundesregierung auf, sich für Carola Rackete und ihre Crew einzusetzen.“
„Es wäre ein Signal der Menschlichkeit und Humanität, wenn Frankfurt endlich zum sicheren Hafen für Gerettete würde und ihrer Rolle als selbsterklärte europäische Stadt endlich gerecht wird“, ergänzt Michael Müller, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer. Die Römer-Regierung von CDU, SPD und GRÜNEN habe einen diesbezüglichen Antrag der LINKEN bislang abgelehnt. Müller abschließend: „Es ist an der Zeit, dass die Römerkoalition endlich umdenkt und Frankfurt zur Seebrücke macht. Das wäre auch ein starkes Signal an andere Städte, ebenso zu handeln.“