RMV-Aufsichtsratsvorsitzender Oberbürgermeister Peter Feldmann, und sein Stellvertreter, Landrat des Hochtaunuskreises Ulrich Krebs, haben in einem Brief an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer die Metropolregion Rhein-Main als Modellregion für das 365-Euro-Ticket vorgeschlagen. Er machte das unter der Prämisse von Klimakrise und Verkehrswende.
Dazu erklärt Martin Kliehm, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer: „Wir begrüßen den Vorstoß von Oberbürgermeister Feldmann. Der ÖPNV in Frankfurt ist bekanntlich zu teuer und ein zentraler Punkt für eine Verkehrswende und CO2 Reduzierung. Für die vielen Pendler*innen sind die Preissprünge zwischen den Tarifzonen eine Hürde zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel. Darum ist ein verbund- oder hessenweiter Einheitstarif wichtig für das Umdenken der Verkehrsteilnehmer*innen. Der ÖPNV muss billiger, pünktlicher, enger getaktet und zuverlässiger werden.“
Die Einführung des 365-Euro-Tickets sei ein wichtiger Schritt in Richtung Nulltarif. Neben dem Ausbau und Preisreduktion im ÖPNV müsse die Stadt weitere Konzepte für die Reduzierung des Autoverkehrs entwickeln. „Nur so können wir in Frankfurt unsere nachhaltige Verkehrs- und Klimaziele erreichen“, so Kliehm.