Das Ausbleiben der Übernahme erfolgter Kostensteigerungen bei der Offenen Kinder- und Jugendarbeit beenden und sich der Verantwortung gegenüber den Kindern, Jugendlichen und Mitarbeiter*innen der Träger stellen

Antrag im Ortsbeirat 9

Der Ortsbeirat möge beschließen:

Der Magistrat wird aufgefordert, den Koalitionsvertrag umzusetzen, indem
dafür gesorgt werden soll, dass sich die Tariferhöhungen in den Leistungen an
die Träger wiederfinden. Die Unterfinanzierung im Arbeitsfeld der Offenen
Kinder- und Jugendarbeit muss schnell beendet werden. Die Bedarfe junger
Menschen müssen gleichermaßen wie die der Erwachsenen berücksichtigt
werden.

Begründung:

Seit über drei Jahren warten die FreienTräger auf eine Erhöhung der
Zuschüsse. Die Ausgaben steigen stetig und haben enorme Auswirkungen.
Die tarifgebundenen steigenden Personalkosten belaufen sich auf 1,95
Millionen Euro, dazu kommen steigende Mieten und Mietnebenkosten.
(Letzte Zuschusserhöhung 2016 diente rückwirkendem Ausgleich der
Lohnkostensteigerungen 2012 – 2014)
Der Forderung der freien Träger wurde vom Jugendhilfeausschuss im August
2018 zugestimmt, doch im Haushalt ist die Summe nicht aufgeführt.
Wichtige Angebote und Qualitätsstandards können nicht erfüllt werden, so ist
auch der Mädchentreff in Eschersheim davon betroffen.
Die Vertreter des Jugendrings und der Freien Träger fordern außerdem
zusätzliche Mittel für Renovierungsarbeiten sowie für Ausstattung und
moderne digitale Infrastruktur in den Einrichtungen.

FraktionsvorsitzendeAntragstellerinnen
Ingrid WunnSonja Ebel-Eisa
Ingrid Wunn

 

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