In Frankfurt leben über 90.000 Menschen, die auf unterschiedliche Transferleistungen angewiesen sind um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Diese Menschen brauchen in Anbetracht der Corona-Pandemie Unterstützung!
Dazu Dominike Pauli, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Römer:
„Die Bundesregierung rät, sich für den Notfall einen Zehn-Tagesvorrat an Lebensmitteln und sonstigem anzulegen. Der Notfall ist jetzt durch die Corona-Pandemie eingetreten! Was ist mit den Menschen, die Hartz IV oder sonstige Transferleistungen beziehen, die kaum zum normalen Überleben ausreichen? Da muss sich die Stadt ganz schnell etwas einfallen lassen um diesen Menschen zu helfen. Auch arme Leute müssen die Möglichkeit haben, sich Vorräte zu schaffen. Dafür muss Frankfurt das Geld unbürokratisch bereitstellen. Darüber hinaus dürfen für die Zeit keine Zwangsräumungen, Strom- und Wassersperren vorgenommen werden. Dafür hat die Stadt Frankfurt gegenüber den Versorgungsunternehmen, privaten Vermietern und den öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften zu sorgen“
Seit Tagen berichten die Tafeln bundesweit, dass ihnen durch sogenannte „Hamsterkäufe“ weniger Lebensmittel für die Weiterverteilung an Bedürftige zur Verfügung stehen. Darüber hinaus müssen Angebote geschlossen werden, weil Mitarbeitende zu der von dem Virus betroffenen Risikogruppe gehören.
Dazu Pauli: „Es ist schlimm genug, dass in einem so reichen Land Menschen für Lebensmittel Schlange stehen müssen. Diese Situation wird durch die Pandemie nochmals verschärft. In Frankfurt nehmen hunderte Menschen notgedrungen die Tafeln und sonstige Lebensmittelausgaben in Anspruch. Auch hier muss die Stadt schnell handeln, um die Versorgung der darauf angewiesenen Menschen zu gewährleisten.“