Anfrage an den Magistrat im Ortsbeirat 7
Bei der Heinrich-Lübke-Siedlung handelte es sich um eine Siedlung der Sozialen Wohnungsbaus, die in den 1970iger Jahren gebaut wurde. Mit Beendigung der Sozialbindung, begannen 2009 umfangreiche Planungen für eine Neu- und Umgestaltung. Ziel der ABG als Eigentümerin war, die Siedlung umfassend aufzuwerten und auch für andere Mietergruppen attraktiv zu machen. In den folgenden Jahren fanden grundlegende Sanierungsmaßnahmen und Nachverdichtungen statt.
Gleichwohl haben sich bereits 2015 der damalige Bürgermeister Olaf Cunitz und der ABG-Geschäftsführer Frank Junker auf folgendes geeinigt:
Um ein Abschmelzen der Bestände an öffentlich gefördertem Wohnraum zu verhindern, setzt die ABG Frankfurt Holding verstärkt auf Bindungsverlängerungen und den Neubau öffentlich geförderter Wohnungen.“
Dies kann man einer Meldung des Presse- und Informationsamtes der Stadt Frankfurt vom 03.12.2015 entnehmen.
Interessant wäre nun zu erfahren, wie sich aktuell die Situation in der Heinrich-Lübke-Siedlung darstellt.
Aus diesem Grunde bitten wir den Magistrat, bei der ABG zu folgenden Fragestellungen Auskünfte einzuholen:
- Wurde die oben zitierte Absichtserklärung auch in der Heinrich-Lübke-Siedlung umgesetzt?
- Wie groß ist aktuell der Wohnungsbestand insgesamt in der Siedlung?
- Wieviele Wohnungen sind davon
- Sozialwohnungen des 1. Förderwegs?
- Sozialwohnungen des 2. Förderwegs?
- Wie hoch ist der Quadratmeterpreis in den originären Sozialwohnungen?
- Wie hoch ist der Quadratmeterpreis für langjährige Mieterinnen und Mieter, nach Ende der Sanierungsmaßnahmen?
- Wie hat sich die Heizkostenpauschale nach der Sanierung geändert?
- Wie hoch ist der Quadratmeterpreis der Wohnungen, die auf dem Freien Markt zur Neuvermietung angeboten werden?
- Wie hoch ist der Quadratmeterpreis der Wohnungen in den Häusern, die im Rahmen der Nachverdichtung gebaut wurden?
Barbara David-Wehe Torben Zick