Ostermarsch 2020: Keine öffentlichen Mittel mehr in die Rüstung!

„‘Geld für Krankenhäuser, statt Kanonen‘ muss spätestens seit dem Ausbrauch der Corona-Pandemie gelten“, erklärt Michael Müller, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer. „Wir rufen als LINKE im Römer zur Teilnahme an den Ostermarschaktivitäten auf, die in diesem Jahr aus berechtigten Gründen des Gesundheitsschutzes virtuell und digital stattfinden müssen.“

Die aktuelle Krise und die Folgen der Corona-Pandemie zeige, so Müller, wie falsch es war, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen als Profitcenter zu betrachten und Beschäftigte als Kostenstellen zu sehen: „Wir müssen umsteuern. Das Gesundheitssystem gehört wieder vollumfassend in öffentliche Hand und darf nicht länger den Profitinteressen unterworfen werden!“

Abschließend: „Es ist grundfalsch, dass die Rüstungsausgaben immer weiter steigen, aber an der Pflege, im Gesundheitswesen und in der Fürsorge stets gekürzt wird. Die Ausgaben für diese elementaren Bereiche der Daseinsvorsorge müssen steigen, die Ausgaben für Waffen, Panzer und Kriegsgerät muss endlich heruntergefahren werden. Die diesjährigen Ostermarsch-Aktivitäten in der Krise werden diese Verteilungsfrage stellen.“

 

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