Die Fraktion DIE LINKE. im Römer will den Leerstand des städtischen Paradieshofes in Sachsenhausen endlich beenden. Eine Willensbekundung, das Gebäude gemeinnützig zu nutzen, liegt von der Initiative Project Shelter vor, so Eyup Yilmaz, planungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer: „Project Shelter hat ein überzeugendes Nutzungskonzept und viel Rückhalt von Fachpersonen und der Zivilgesellschaft. Ein Nutzungsvertrag mit Project Shelter ist das Beste, was dem Paradieshof passieren kann!“
Denn das Gebäude steht seit Jahren leer und verfällt zusehends. Die Verhandlungen des Magistrats mit der European School of Design, die einen Einzug erwogen hat, waren nach einem aufwendigen Architekturwettbewerb schließlich gescheitert, weil der Magistrat angekündigte Fördermittel in Millionenhöhe doch nicht zur Verfügung stellen wollte. Yilmaz meint: „Beim Paradieshof hat der Magistrat auf ganzer Linie versagt. Eine städtische Immobilie mitten in Sachsenhausen, steht seit Jahren leer. Dabei fordert Project Shelter schon seit Jahren einen Raum, um eine Anlaufstelle für Menschen zu schaffen.“
Project Shelter setzt sich seit 5 Jahren für diejenigen ein, die aus dem sozialen Netz fallen. Die Initiative bietet eine mehrsprachige Anlaufstelle für Menschen, die ein Unterkunft oder Hilfe bei Behördenanträgen brauchen, krank sind, Hilfe bei der Versorgung ihrer Kinder oder unbürokratische finanzielle Unterstützung benötigen.
Der Antrag der LINKEN „Leerstand des Paradieshofes beenden!“ wird voraussichtlich in der Sitzung des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am Montag, den 22. Juni 2020 öffentlich diskutiert. Er kann auf unserer Internetseite abgerufen werden unter: https://www.dielinke-im-roemer.de/blog/2020/05/14/leerstand-des-paradieshofes-beenden/