Anfang März war der Leiter der Stabsstelle Städtische Bühnen, Prof. Guntersdorf, zu Gast bei der Fraktion DIE LINKE. im Römer und hat die heute von Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig vorgestellte neue Lösung für die Städtischen Bühnen vorgestellt. Dazu erklärt Martin Kliehm, kulturpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer:
„Es freut mich sehr, dass sich der im Frühjahr abzeichnende Opernstandort auf dem Sparkassen-Areal an der Neuen Mainzer Straße nun bestätigt hat. Damit sollten alle Träumereien von einem von der Innenstadt weit abgelegen Bühnenstandort oder dem Erhalt der maroden Doppelanlage am Willy-Brandt-Platz nun endgültig für beendet erklärt werden. Die Oper und das Schauspiel verbleiben in der Innenstadt und das ist auch gut so!“
Die Nutzung des Sparkassen-Areals sei die für den städtischen Geldbeutel, aber auch aus städtebaulicher Sicht, optimale Variante. „Eine neue Kulturmeile, die in ihrer Mitte durch ein neues Schauspiel und eine neue Oper verbunden wird, ist von großem Charme und birgt vielfältige Möglichkeiten, die Frankfurter Innenstadt im Sinne der Menschen zu beleben, mit einem Mehr an Stadtgrün und öffentlichem Raum ohne Konsumzwang. Und wenn das durch eine Vereinbarung mit der Helaba für die Stadt auch noch günstig zu haben ist, umso besser“, so Kliehm weiter.
Ganz anders stelle sich die Situation am von der CDU favorisierten Stadtrand dar. Kliehm abschließend: „Das Raab-Kärcher-Gelände ist weder zeitnah verfügbar noch verkehrlich gut angebunden. Die CDU betreibt hier das Geschäft der Immobilieninvestoren, die sich nur zu gerne die baulichen Filetstücke in der Innenstadt unter den Nagel reißen würden. Das ist beschämend. Der Verbleib in der Innenstadt freut auch die vielen Beschäftigten der Städtischen Bühnen.“