Antrag der Fraktion DIE LINKE. im Römer zu M 97/2020
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Dem zusätzlichen Förderbedarf wird nur dann entsprochen, wenn das in einer Zisterne gesammelte Wasser einer sinnvollen Nutzung als Brauchwasser zugeführt wird.
Begründung:
Angesichts der immer drastischer werdenden Wasserproblematik in Frankfurt verbietet es sich, einmal gesammeltes Wasser auch noch unter zusätzlichem Energieaufwand einfach nach und nach in die Kanalisation einzuleiten. Das Wasser kann mit sicherlich nicht stärker zu Buche schlagendem Kostenaufwand einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden, beispielsweise für die Toilettenspülung in der Tennishalle oder die Bewässerung der Grünanlagen oder der Bäume in unmittelbarer Umgebung.
Einem Vorstandsmitglied zufolge spiele der TC Bergen-Enkheim mit dem Hallenneubau „in der ökologischen Champions League“. Das muss auch für den Umgang mit der Ressource Wasser gelten. Ansonsten bleibt die Königsklasse lediglich Lippenbekenntnis. In der Presseberichterstattung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über den Neubau der Tennishalle wird auch der Sportdezernent, Markus Frank, mit den Worten zitiert: „Wann, wenn nicht jetzt, soll man investieren?“ Sehr richtig. Aber bitte auch mit Köpfchen!
DIE LINKE. im Römer
Dominike Pauli und Martin Kliehm
Fraktionsvorsitzende
Antragstellende:
Stv. Ayse Dalhoff
Stv. Dominike Pauli
Stv. Eyup Yilmaz
Stv. Martin Kliehm
Stv. Merve Ayyildiz
Stv. Michael Müller
Stv. Monika Christann
Stv. Pearl Hahn