Am 1. September hat die Stadtregierung aus CDU, SPD und Grünen den für Fuß- und Radverkehr geöffneten Mainkai wieder dem Autoverkehr mit Lärm und Abgasen übergeben.
Was für eine rückwärtsgewandte Politik der Koalition! Der Mainkai wird wieder für den Autoverkehr geöffnet, die Sperren entfernt, die Asphaltwüste neu geteert mit frisch aufgepinselten Markierungen – sinnbildlicher kann das Politikversagen der Schwarz-Rot-Grünen Stadtregierung nicht aufgezeigt werden. Die Mehrheit der Frankfurter Bürger*innen ist dafür, dass der Mainkai auf Dauer dem Fuß- und Radverkehr gehört und an Aufenthaltsqualität gewinnt. Auch in der Stadtverordnetenversammlung besteht eine Mehrheit für die Verkehrs- und Klimawende. Einzig das Veto der CDU, die Wahlkampftaktik der SPD und grüner Opportunismus stehen einer dauerhaften Lösung im Weg.
Der Mainkai ist der Startschuss für eine autofreie Innenstadt [Anm.: ausgenommen Busse, Gewerbe und Menschen mit Behinderungen] und eine Verkehrswende im Allgemeinen. Wir kämpfen weiter für Vorfahrt für Fuß- und Radverkehr.
Am Samstag, den 5. September, stellten wir uns auf dem Mainkai gegen die Entscheidung der Stadtregierung, mit Podiumsdiskussionen zur autofreien, umwelt- und familienfreundlichen Innenstadt, Musik und Chillen und machten deutlich, dass Autos am Mainkai nicht weiter akzeptiert werden. Wir machten den Mainkai einfach wieder dicht!
Hier finden Sie die Aufzeichnung der Gesprächsrunden zu den Themen Verkehrswende am Mainkai, Klima und Mainkai und Stadtraum Mainkai.