Die städtischen Notunterkünfte öffnen ihre Tore nun auch für wohnsitzlose EU-Bürgerinnen und -Bürger. Dazu Dominike Pauli, Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. im Römer:
„Wir begrüßen diesen Beschluss, der den ersten, kleinen Schritt in die richtige Richtung geht.“
DIE LINKE. im Römer engagiert sich schon seit vielen Jahren für nachhaltige Lösungen für Wanderarbeiterinnen und Wanderarbeiter aus der EU und fordert ein Boardinghaus, also eine einfache Herberge zur temporären Unterkunft.
„EU-Bürgerinnen und –Bürgern stehen keine Sozialleistungen zu, sodass sie von vielen Angeboten ausgeschlossen werden. Die CDU wollte stets vermeiden, angebliche Anreize für arme Menschen aus den östlichen EU-Ländern, darunter viele Angehörige der Roma, zu schaffen und SPD und Grüne haben sich aus Machtgründen dahinter versteckt “, so Pauli. „Die Menschen kommen hier her, um zu arbeiten und ihre Familien im Herkunftsland über die Runden zu bringen. Und sie haben das Recht dazu. Durch ein Boardinghouse hätten sie einen Raum für die notwendigsten Lebensbedürfnisse und den zum täglichen Leben unentbehrlichen Hausrat. Mit einer festen Adresse könnten Sie sich um bessere Arbeitsverhältnisse kümmern und wären auch ausbeuterischen Unterkunftsangeboten nicht mehr länger ausgeliefert. Wir hoffen sehr, dass diese Öffnung sich verstetigt und endlich langfristige Einrichtungen wie ein Boardinghouse entstehen können.“