„Die Frankfurter CDU hat ein ernstes Problem!“, erklärt Michael Müller, finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Römer. „Ihr Frankfurter Parteimitglied Martin Heipertz hat bei der Kundgebung von Corona-Leugner*innen in Kassel am vergangenen Samstag gesprochen.“
Heipertz selbst verbreitete ein Foto und den Inhalt seiner Rede über die sozialen Netzwerke. Darin erklärte er, dass er gegen Covid-19-Impfungen sei. Begründung: Die Impfstoffe beruhten letztlich auf Abtreibungen.
„Diese absurde Aussage spricht Bände, ist frauenverachtend und gefährlich“, so Müller. „Das passt jedoch ins Bild einer Frankfurter CDU, die sich zur Verteidigerin von selbsternannten ‚Lebensschützern‘ stilisiert hat, während diese vor der Landesgeschäftsstelle von Pro Familia in Frankfurt die Beratungsgespräche zum Spießrutenlauf machen wollten. Damit zeigt sich, diese Frankfurter CDU ist weder progressiv noch emanzipatorisch. Die Frankfurter CDU muss sich nun dazu erklären, warum eines ihrer Mitglieder auf einer Querdenker-Demo gesprochen hat. Der Frankfurter CDU-Vorsitzende Schneider kann sich nicht wegducken.“