Die Stadt hat mitgeteilt, dass die Mittel für die von Privatleuten beantragte Lastenrad-Förderung in diesem Jahr bereitgestanden haben, weit früher als erwartet erschöpft sind. Dazu erklärt Michael Müller, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Römer:
„Wenn schon nach drei Tagen der kommunale Fördertopf ausgeschöpft ist und die Menschen in Frankfurt jetzt wieder bis Januar 2022 warten müssen, um in den Anspruch von Fördermitteln zu kommen, dann war die Fördersumme für den privaten Erwerb von Lastenrädern mit 200.000 Euro pro Jahr einfach viel zu knapp bemessen.“
DIE LINKE fordere eine Erhöhung der städtischen Fördersummen. Müller weiter: „Der Run auf die Lastenräder zeigt, dass die Menschen in der Stadt Alternativen zum Auto wollen. Eine umfassende Verkehrswende muss jetzt angegangen werden. Halbherzige Programme, die den Bedarf nicht decken, reichen dafür nicht aus.“
Lastenräder seien das an die Großstadt angepasste private Verkehrsmittel der Zeit. „Sie sind schneller, praktischer und in einer ehrlichen Kostenrechnung für alle günstiger als die Vielzahl privater PKW. Gerade als E-Bikes sind sie das perfekte Gefährt, um Lasten zu transportieren und das großstädtische Verkehrschaos zu umgehen und gleichzeitig die Umwelt zu schützen“, so Müller abschließend.