„Der 1. Mai ist auch für uns Linke ein wichtiger Tag, denn der Einsatz für höhere Löhne, für gute Arbeitsbedingungen und für Arbeitnehmer*innenrechte ist wichtiger denn je. Gleiches gilt für unseren Einsatz für eine umfassende Tarifbindung für alle Beschäftigten und unser Streiten für Geschlechter- und Lohngerechtigkeit.
Die Pandemie wirkt wie ein Brandbeschleuniger. Bereits bestehende Ungerechtigkeiten verstärken sich. Wir werden gegensteuern, um besser aus der Krise zu kommen. Gerade Solo-Selbstständige, Kleinunternehmer*innen und Kulturschaffende müssen aktuell ohne Unterstützung auskommen und haben Existenzängste. Allen, die in Frankfurt am Main in den wirklich systemrelevanten Berufen, wie in der Pflege, im Logistikbereich, an den Supermarktkassen und in der Kita-Betreuung tätig sind, reicht Applaus nicht. Was sie brauchen, ist mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen, sagt Michael Müller, Vorsitzender der Fraktion der LINKEN. im Römer.
„Wie notwendig der Tag der Arbeit ist, zeigt das Beispiel Lufthansa. Der Konzern wurde mit Steuermitteln gerettet und heute wird bekannt, dass der Luftfahrtkonzern weitere 10.000 Stellen streichen will und vielen Menschen die Kündigung droht. Die Geldspritzen aus Steuermitteln haben den Sinn, Arbeitsplätze zu retten. Das Gegenteil erleben wir gerade bei Lufthansa“, so Müller weiter.
DIE LINKE. im Römer unterstützt die Forderungen des DGB nach Investitionen in Infrastruktur, Bildung, Soziales, Digitalisierung, bezahlbares Wohnen und nachhaltige Mobilität. Wir werden uns dafür einsetzen, dass Frankfurt einen solidarischen Weg einschlägt, um die Folgen der Corona-Pandemie gerecht zu bewältigen. Mit einem umfassenden Investitions- und Beschäftigungsprogramm werden wir in Frankfurt die Weichen neu stellen. Die Fraktion DIE LINKE. im Römer ruft dazu auf, sich an der DGB-Kundgebung zum 1. Mai unter dem Motto „Solidarität ist Zukunft – die Krise gerecht gestalten!“ zu beteiligen.
Mitglieder der Fraktion DIE LINKE. im Römer beteiligen sich an der Kundgebung „Solidarität ist Zukunft – die Krise gerecht gestalten!“ zum 1. Mai.
Start: 10:30 Uhr, Hauptwache, Abschluss: 12 Uhr, Opernplatz.