Antigen-Selbsttests für die Kinder- und Jugendhilfe

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird beauftragt, Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe mit einer ausreichenden Anzahl von Antigen-Selbsttests auf das Coronavirus SARS-CoV-2 auszustatten.

Begründung:

Antigen-Selbsttests sind ein Baustein, um die Corona-Pandemie einzudämmen, indem Infektionen erkannt und damit Infektionsketten unterbrochen werden können. Richtig durchgeführte Selbsttests erhöhen auch die Sicherheit in Situationen, in denen ein potenzielles Ansteckungsrisiko besteht, wenngleich hier keine absolute Sicherheit gegeben ist.

Wie in den Schulen, an denen sich die Schüler*innen regelmäßig testen, gibt es auch bei den Angeboten der Kinder- und Jugendhilfe, trotz Einhaltung der AHA-Regeln (Abstand, Hygiene, Alltagsmaske), Situationen, in denen ein Antigen-Selbsttest zum Infektionsschutz beiträgt. Manche Angebote können beispielsweise auch von Jugendlichen bis zu einem Alter von 27 Jahren wahrgenommen werden, wodurch die regelmäßige Testung durch den Schulbesuch entfällt. Auch kann eine Testung eine zusätzliche Sicherheit, zum Beispiel bei Beratungsangeboten in den Trägereinrichtungen, herstellen.

Viele Träger können sich die zusätzlichen Beschaffungskosten solcher Antigen-Selbsttests nicht leisten. Mit der Übernahme der Kosten durch die Stadt Frankfurt kann so dazu beigetragen werden, die wichtigen Angebote der Kinder- und Jugendhilfe im Sinne des Infektionsschutzes sicherer zu machen.

DIE LINKE. im Römer

Dominike Pauli und Michael Müller

Fraktionsvorsitzende

Antragsteller*innen

  • Stadtv. Ayse Dalhoff
  • Stadtv. Dominike Pauli
  • Stadtv. Daniela Mehler-Würzbach
  • Stadtv. Eyup Yilmaz
  • Stadtv. Luigi Brillante
  • Stadtv. Michael Müller
  • Stadtv. Monika Christann
  • Stadtv. Pearl Hahn
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