Die Fraktion DIE LINKE. im Römer teilt die Forderung des Stadtschüler*innenrats, Stadtelternrats und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der Bildungspolitik im kommenden Haushalt der Stadt Frankfurt die notwendige Priorität einzuräumen.
Dazu Dominike Pauli, Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Römer:
„Die Stadt Frankfurt ist im Bildungsbereich mit großen Herausforderungen konfrontiert. Frankfurt braucht aufgrund steigender Schüler*innenzahlen stetig neue Schulen, bestehende Schulen müssen dringend saniert werden und die Ausstattung der Schulen muss endlich dem 21. Jahrhundert entsprechen. Welche Defizite an Frankfurter Schulen herrschen, – angefangen bei fehlenden oder unzumutbaren Sanitäranlagen bis hin zu nicht vorhandenem WLAN – wurde durch die Corona-Pandemie noch einmal mehr als deutlich. Frankfurt muss diese Probleme entschieden anpacken, um den Schüler*innen die bestmögliche Bildung zu gewährleisten. Und das muss sich im anstehenden Haushalt widerspiegeln.“
Laut Statistikbericht der Stadt Frankfurt aus dem Jahr 2021 ist die Bildungschance eines Kindes in Frankfurt weiterhin stark von der Herkunft, dem Bildungsstand und Einkommen der Eltern abhängig. „Dem muss die Bildungspolitik der Stadt entgegenwirken. Die Koalition aus Grünen, SPD, FDP und Volt muss sich besonders um die Stadteile kümmern, in denen immer noch unterdurchschnittlich wenige Kinder auf weiterführende Schulen wechseln. Die Politik darf diese Kinder nicht im Stich lassen. Hier braucht es insbesondere zusätzliche Bildungsangebote, damit alle Frankfurter Kinder die gleichen Bildungschancen erhalten. Zum Beispiel eine weiterführende Schule in Nied“, so Pauli.
„Die enormen Herausforderungen im Bildungsbereich sind zu bewältigen, wenn sich die Koalition dazu entschließt, in Frankfurt eine zukunftsorientierte Bildungslandschaft zu schaffen. DIE LINKE. im Römer wird einen solchen Weg unterstützen,“ betont Pauli abschließend.