Photovoltaik-Potenzial der ABG

Auf Immobilien der ABG sind aktuell Photovoltaik-Anlagen (PV) mit einer Leistung von 8,3 Megawatt installiert. In den kommenden zehn Jahren ist geplant, jährlich ein weiteres Megawatt Solarstrom zu installieren. Dann, so die Berechnungen der Ingenieur*innen bei der ABG, ist das Potenzial an geeigneten Dachflächen erschöpft.

In den letzten Jahren sind die Größenordnungen bei PV-Potenzialen allerdings stark nach oben korrigiert worden. Das liegt an besseren Modulen aber vor allem an geänderten Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Die Angaben der ABG sind daher sehr kritisch zu betrachten.

Der Magistrat wird vor diesem Hintergrund gebeten, folgende Fragen zu beantworten:

  1. Werden die Angaben der ABG im Rahmen der Klimaallianz unabhängig überprüft?
  2. Sind in dem Potenzial nur Dach- oder auch Fassadenflächen enthalten?
  3. Welche Eignungsgrenzen (z.B. Sonneneinstrahlungsdauer, Dachneigung) hat die ABG für die Berechnung zugrunde gelegt?
  4. Wurden auch (Dach)Flächen berücksichtigt, auf denen die Module aufgeständert werden müssten?
  5. Wann und mit welchen Projekten beginnt die ABG mit dem weiteren PV-Zubau?
  6. Gibt es über den geplanten jährlichen Zubau von einem Megawatt eine konkrete Projektplanung, aus der ersichtlich wird, welche Immobilien wann mit PV-Anlagen bestückt werden sollen?
  7. Gibt es über den geplanten jährlichen Zubau von einem Megawatt hinaus festgelegte Zwischenschritte in der Zielerreichung?

Anfragesteller/in:

Stv. Pearl Hahn

 

DIE LINKE. im Römer

Dominike Pauli und Michael Müller

Fraktionsvorsitzende

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