„Immer wieder sind queere Menschen Opfer von gewalttätigen Übergriffen“, erklärt Michael Müller, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Römer. Und weiter: „Frankfurt ist an vielen Orten aktuell kein sicherer Ort für queere Menschen. Der jüngst bekannt gewordene tätliche Angriff in Frankfurt erschüttert mich und er ist leider kein Einzelfall.“
Homosexuelle, transsexuelle und queere Menschen würden zuletzt wesentlich häufiger auf der Straße angepöbelt, attackiert und verletzt. „Das dürfen wir nicht hinnehmen. Es braucht eine stärkere öffentliche Auseinandersetzung mit der Gewalt gegen queere Menschen in Frankfurt“, so Müller.
Erst im Frühjahr sei es auf der Zeil zu einem brutalen Übergriff gekommen, dem mutmaßlich ein homofeindliches Motiv zugrunde lag. Bundesweite Statistiken zeigten zudem, dass die Anzahl der Straf- und Gewalttaten gegen LGBTIQ* in den vergangenen Jahren stark angestiegen ist.
Müller abschließend: „DIE LINKE. im Römer fordert eine Stärkung von queeren Zentren und mehr Solidarität der gesamten Stadtgesellschaft. Der Frankfurter Christopher Street Day in der kommenden Woche wird hierfür ein starkes Signal setzen.“