Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Die Kosten für die Anmietung von Räumen der SAALBAU werden für private Personen auf maximal 10 Euro pro Stunde festgelegt.
Begründung:
Private Personen haben genauso wie ansässige Vereine, Verbände und Organisationen die Möglichkeit, Räume der SAALBAU anzumieten. Vereine, Verbände und Organisationen erhalten jedoch einen städtischen Zuschuss, der für Vereine bei 100 Prozent liegt. Sie müssen jedoch seit dem 1. Januar 2022 einen Eigenanteil von 27 Euro für Räume ab 150 qm und 21 Euro für Räume bis 150 qm zahlen. Politische Parteien und sonstige zuschussberechtigte Nutzer*innen erhalten einen Zuschuss von 70 Prozent der Raummiete.
Private Personen hingegen zahlen einen viel höheren Preis. So kostet zum Beispiel ein Raum im SAALBAU Gallus (Kamerun-Saal) 37 Euro pro Stunde. Dies können sich viele Personen und Familien, auch durch die steigende Inflation, schlicht nicht leisten. Dabei ist es gerade vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wichtig, dass Menschen die Möglichkeit haben, günstige große Räume anzumieten, um bei Zusammenkünften mögliche Infektionen weitgehendst zu vermeiden.
Aus diesen Gründen muss die SAALBAU als ein Unternehmen der ABG Holding Frankfurt die Preise für Privatpersonen dahingehend senken, dass sie den Menschen in Frankfurt coronakonforme Zusammenkünfte ermöglicht.
Dominike Pauli und Michael Müller
Fraktionsvorsitzende
Antragsteller*innen
- Stadtv. Ayse Dalhoff
- Stadtv. Daniela Mehler-Würzbach
- Stadtv. Dominike Pauli
- Stadtv. Eyup Yilmaz
- Stadtv. Michael Müller
- Stadtv. Monika Christann
- Stadtv. Pearl Hahn