Galeria Karstadt Kaufhof hat erneut Insolvenz beantragt. Dazu erklärt Michael Müller, Vorsitzender und finanzpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. im Römer:
„Die wiederholte Hängepartie für die Beschäftigten der beiden Häuser des Warenhauskonzerns in Frankfurt muss den Magistrat wachrütteln. Die Vereinbarung der Stadt mit René Benko aus dem Jahr 2020 darf nicht einfach Makulatur sein. Die Wirtschaftsdezernentin muss jetzt auf Galeria Karstadt Kaufhof zugehen und zusammen mit der Gewerkschaft ver.di um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen. DIE LINKE. steht an der Seite der Beschäftigten.“
Die Schließung der zwei Frankfurter Filialen würde zudem zu weiterer Verödung und Leerstand auf der Zeil führen, mit verheerenden Auswirkungen für den gesamten lokalen Einzelhandel. „Galeria Karstadt Kaufhof war und ist ein Ankermieter auf der Zeil. Deshalb muss alles darangesetzt werden, die Arbeitsplätze und alle Standorte in Frankfurt zu erhalten. Wir erwarten, dass René Benko und seine Signa Holding die gegebenen Zusagen einhält. Eine reine Immobilienverwertung der Kaufhaus-Grundstücke durch den Eigentümerkonzern des Milliardärs René Benko darf es nicht geben“, so Müller abschließend.