Zur Nachricht, dass bei Galeria Karstadt Kaufhof mehr Filialen schließen sollen als zuvor angekündigt wurde, erklärt Michael Müller, finanzpolitischer Sprecher und Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Römer:
„Nichts ist sicher bei Galeria Karstadt Kaufhof. Die beiden Filialen auf der Zeil und damit hunderte Arbeitsplätze sind in Gefahr. Für die Beschäftigten sind das schlimme Neuigkeiten und bedeutet massive Unsicherheit in den aktuellen Krisenzeiten. DIE LINKE. ist in großer Sorge um die Arbeitsplätze und fordert den Magistrat zum Handeln auf.“
Neben der geplanten Schließung der Binding-Brauerei sei das nun eine weitere gravierende Bedrohung für Arbeitnehmer*innen in Frankfurt. Dazu Müller: „Die Wirtschaftsdezernentin bleibt auch hier stumm und lässt keine Bemühungen erkennen, sich für den Erhalt der Arbeitsplätze einzusetzen. Es darf nicht einfach so hingenommen werden, dass bis zu 90 Filialen bundesweit geschlossen werden, dazu ein Stellenabbau von bis zu 30 Prozent in Planung ist und das in Frankfurt zur Vernichtung von Arbeitsplätzen führt.“
Aktuell seien die konkreten Maßnahmen an den Standorten noch unklar, da die Verhandlungen andauerten: „Solange keine endgültigen Entscheidungen für den Standort Frankfurt getroffen wurden, besteht noch die Möglichkeit, sich für die Beschäftigten erfolgreich einzusetzen. Stephanie Wüst sollte endlich Position beziehen und ihrer Verantwortung als Wirtschaftsdezernentin gerecht werden.“