Anlässlich des dringlichen Appells für finanzielle Unterstützung des Vereins, der den Frankfurter Christopher Street Day (CSD) ausrichtet, erklärt Michael Müller, Fraktionsvorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Römer:
„Mit Hilfe der Frankfurter Politik kann und wird der Christopher Street Day auch in diesem Jahr stattfinden. Der CSD gehört untrennbar zu Frankfurt. Seit 1992 feiert Frankfurt den CSD. Jahr für Jahr kommen dazu Tausende in die Stadt, um Sichtbarkeit für die Community und ihre Rechte zu schaffen. Gerade in einer Zeit, in der sich Angriffe auf queere Menschen häufen, ist es wichtiger denn je, Flagge und Gesicht zu zeigen. Es wäre ein fatales Zeichen, sollte der CSD dieses Jahr nicht stattfinden können.“
Die Problematik sei im Kontext zu betrachten: „Die Tatsache, dass der CSD in diesem Jahr auf der Kippe steht, weil durch die anhaltend hohe Inflation Kosten explodieren, ist ein Problem – nicht nur für den CSD, sondern auch für viele andere Vereine, die Straßenfeste und Ähnliches organisieren.“
„DIE LINKE. im Römer wird in den anstehenden Haushaltsberatungen darauf drängen, dass die Zuwendungen an Vereine an die aktuellen Preissteigerungen angepasst werden. Es braucht zumindest einen Inflationsausgleich. Das ist leistbar, steigen doch die Einnahmen der Stadt durch Gewerbesteuer weiter an,“ abschließend Müller.