Geschlossen gegen wachsende Queerfeindlichkeit

„Es ist schockierend und kann uns nicht egal sein, dass Unbekannte, eine vor dem Freiherr-von-Stein-Gymnasium gehisste Regenbogenfahne in Frankfurt am Main angezündet haben“, erklärt Michael Müller, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE. im Römer.

Müller weiter: „Dieser skandalöse Vorfall macht deutlich, dass wir von der notwendigen vollständigen Akzeptanz queeren Lebens immer noch weit entfernt sind und es eher einen gesellschaftlichen Rückschritt gibt. Auch in Frankfurt am Main erleben wir Gewalt und eine wachsende Unsicherheit von queeren Menschen. Es braucht einen breiten gesellschaftlichen Schulterschluss und Solidarität.“

Die dauerhaft anhaltende rechte Stimmungsmache gegen LSBTIQA* vergiftet die längst überfällige Debatte über mehr Diversität in unserer Gesellschaft und bedroht queere Menschen in ihrem Alltagsleben. „Deshalb muss auch künftig unser Hauptaugenmerk dem Kampf gegen tägliche Ausgrenzung gelten. Denn für eine offene und friedliche Demokratie genügt es nicht, ‘nichts dagegen’ zu haben. Alle Teile der Gesellschaft sind gefordert, aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen. Das heißt auch, sich dem wachsenden Rechtsruck in der Gesellschaft entgegenzustellen“, so Müller abschließend.

Dieser Beitrag wurde unter Presse abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
Nach oben