Anlässlich der Pläne des Frankfurter Oberbürgermeisters Mike Josef die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) aus München wieder nach Frankfurt zurück zu holen, erklärt Daniela Mehler-Würzbach, mobilitätspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Römer:
„Pünktlich zu Halloween macht der Oberbürgermeister Pläne zum Gruseln öffentlich. Gleichwohl ist Mike Josefs Wunsch, die IAA wieder nach Frankfurt zu holen, ein ziemlich einfallsloser Horrorschocker, während Frankfurt nach vielen Jahrzehnten der Ausrichtung auf eine autogerechte Stadt vor der enormen Herausforderung steht, die Mobilitätswende für Alle zu schaffen.“
Es sei schwer vorstellbar, so Mehler-Würzbach, dass ausgerechnet die IAA zu einer Messe für moderne, ökologische und für alle bezahlbare Mobilität werden könnte, sei sie doch bislang vor allem eine Leistungsschau fossiler PS-Monster gewesen.
„Statt um die Rückkehr der Geister der Vergangenheit sollte sich der Oberbürgermeister lieber darum bemühen, dass Frankfurt selbst zum Vorbild einer neuen Mobilität wird. Wenn eine Messe dazu einen Beitrag leisten kann, ist es die Eurobike. Ich kann mir gut vorstellen, dass von ihr noch mehr Impulse in die Stadt ausgehen könnten – etwa mit einer Autofreien Innenstadt, zunächst für die Zeit der Messe im nächsten Jahr“, so Mehler-Würzbach abschließend.