Liegenschaft der Nassauischen Heimstätte in der Freiligrathstraße

Die mehrheitlich landeseigene Wohnungsgesellschaft Nassauische Heimstätte (NH) hat in Bornheim eine Wohngemeinschaft für junge Menschen mit und ohne Behinderung errichtet. In Gesprächen mit Mietenden wurde Kritik u.a. über Baustandards und die unzweckmäßige, unattraktive Gestaltung der gemeinsam zu nutzenden Flächen und Räume der Liegenschaft geäußert.

Vor diesem Hintergrund wird der Magistrat gebeten, folgende Fragen zu beantworten:

  1. Welchen Zweck erfüllen die großvolumigen schwarzen Behälter im Fahrradabstellkeller? Sind die Behälter Teil einer noch zu erstellenden Brauchwasseranlage?
  2. Im Hinterhof befindet sich ein mit Stahl verkleideter Bau. Zu welchem Zweck wurde der Bau errichtet und soll er dort dauerhaft stehen bleiben?
  3. War ursprünglich für die Liegenschaft der Einbau von Trockenräumen vorgesehen? Falls ja, wieso wurde die Idee nicht umgesetzt?
  4. Ist es eine Voraussetzung für die Anmietung einer Wohnung einen Parkplatz in der Tiefgarage zu mieten? Gibt es die Möglichkeit den Vertrag zur Anmietung eines Stellplatzes gesondert zu kündigen?
  5. Mieter*innen eines Car-Sharing-Autos haben die Möglichkeit, unbefugt durch die Garage in das Haus zu gelangen. Gibt es eine Möglichkeit, dies in Zukunft zu verunmöglichen?
  6. Die Feuerschutztüren in den Geschossen werden von den Anwohner*innen als sehr schwergängig wahrgenommen. Gibt es ein Verfahren, wie die Anwohner*innen selbstständig und mit einfachen Mitteln prüfen können, ob die Türen richtig eingestellt sind? Ist angedacht, einen Feststellmechanismus für die Feuerschutztüren einzubauen?
  7. Mit welchem energetischen Standard wurde das Haus errichtet?
  8. Welche Art von Heizungsanlage wurde in das Haus eingebaut?
  9. Ist es möglich, im Hinterhof Bäume zu pflanzen, um die unattraktive Spielfläche zu verschatten? Wer hat die Spielfläche angelegt und wird es Veränderungen in der Gestaltung der Spielfläche, z.B. mit Geräten, geben?
  10. Laut Aussage der Mietenden ist der Abfallraum nicht für den Müll geeignet und der Geruch darin nicht aushaltbar. Zudem sehe die Anlage unfertig und verwahrlost aus. Sind eventuell noch bauliche Veränderungen vorgesehen? Gibt es die Möglichkeit, die Geruchs-belästigung durch die Mülltonnen zu beseitigen und den Raum zweckmäßiger zu gestalten?
  11. Der Balkon zum Innenhof in Richtung Freiligrathstraße ist als Sammelstelle für die Evakuierung bei einem Brand erbaut worden. Für wie viele Personen ist der Balkon jeweils ausgelegt? Welche Personen, welcher Wohnungen sollen sich dort sammeln?
  12. Wie viele Wohnungen stehen aktuell leer? Wie lang ist die durchschnittliche Mietdauer der Bewohner*innen und wie lange dauert es im Schnitt, bis es zu einer Wiedervermietung kommt?
  13. Mietende bemängeln die mangelhafte Beschichtung der Sanitäranlagen und den damit einhergehenden erhöhten Wasserverbrauch bei der Reinigung. Welche Produktlinien welcher Herstellerfirmen wurden eingebaut?

Anfragesteller/in:
Stv. Eyup Yilmaz
DIE LINKE. im Römer
Dominike Pauli und Michael Müller
Fraktionsvorsitzende

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
Nach oben