Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
- Der Magistrat legt die Rahmenbedingungen in Bezug auf Verantwortung und notwendige Ressourcen für den Betrieb von Klimaschutzräumen fest.
- Der Magistrat prüft, welche Orte in den Stadtteilen sich für Klimaschutzräume eignen und sorgt für die umgehende Umsetzung.
Begründung:
Der Magistrat steht laut B17/2024 der Errichtung von sogenannten Klimaschutzräumen, also Orten wo Frankfurter*innen Zuflucht vor extremen Temperaturen suchen können, positiv gegenüber. „Die Rahmenbedingungen in Frankfurt sind jedoch noch festzulegen in Bezug auf Verantwortung und notwendige Ressourcen für den Betrieb“, so heißt es wortgenau in dem Bericht.
Daher sollte der Magistrat so schnell wie möglich diese Rahmenbedingungen festlegen. Frankfurt gehört zu den heißesten Städten Deutschlands und auch die vergangenen Sommer waren keine Ausnahme. Die „Kühle Orte Karte“ ist ein Anfang, aber die Möglichkeiten der Stadt können ausgeweitet werden. Daher sollte auch geprüft werden, welche weiteren Orte sich eignen könnten.
Die Hitzewellen der vergangenen Sommer haben gezeigt, dass es große Gruppen an vulnerablen Menschen gibt, die der Hitze oft schutzlos ausgesetzt sind. Neben individuellen Informationen und Sensibilisierung zum Schutz vor extremen Temperaturen und selbst zu ergreifenden Maßnahmen, benötigt es kollektive, öffentliche Strukturen.
Die Linke im Römer
Dominike Pauli und Michael Müller
Fraktionsvorsitzende
Antragstellende:
Stv. Ayse Dalhoff
Stv. Dominike Pauli
Stv. Daniela Mehler-Würzbach
Stv. Eyup Yilmaz
Stv. Michael Müller
Stv. Monika Christann