Anlässlich der aktuellen Aktionstage „Wasserstoff – zu viel Geld für heiße Luft“ kommentiert Daniela Mehler-Würzbach, klimapolitische Sprecherin der Fraktion die Linke im Römer:
„Die Linksfraktion im Römer steht weiter fest hinter der Forderung, dass die Mainova aus dem Lobbyverband ‚Zukunft Gas‘ austreten soll. Für die Wärmeversorgung von Frankfurt darf sich unser kommunaler Energieversorger nicht weiter vor den Lobbykarren der fossilen Industrie spannen lassen. Auch die Stadt Frankfurt hat hier Mitspracherecht, immerhin hält die Stadt über die Stadtwerke Frankfurt Holding drei Viertel der Anteile. Zur Erreichung der Klimaziele und damit Wärme in Zukunft bezahlbar ist, darf der Übergang zu erneuerbaren Energien nicht weiter durch den Aufbau fossiler Infrastrukturen verzögert werden.“
Anfang des Monats hat der neue Vorstandsvorsitzender der Mainova seinen Posten angetreten. Dazu Mehler-Würzbach: „Vom Vorstand der Mainova erwarte ich, dass er sich mit Flusswärmepumpen am Main beschäftigt, ernsthaft auf Bedenken zu den eingeschlagenen Pfaden eingeht und Pläne für eine nachhaltige Dekarbonisierung vorlegt, statt fossile Geschäftsmodelle weiterzuentwickeln. Dass die Öffentlichkeit mit dem Bauen von Luftschlössern und Gefasel über dezentrale Wasserstoffnetze in den Stadtteilen irregeführt wird, muss aufhören.“