Schon zum 1. Juli steigt der Preis für einen Kubikmeter Trinkwasser der Mainova von 2,19 auf 2,35 Euro brutto und der Grundpreis von 46,52 auf 49,73 Euro pro Jahr. Dazu erklärt Michael Müller, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Römer:
„Diese Preissteigerung ist nicht nachvollziehbar, gerade auch, weil Großstädte wie München einen Preis von 1,83 Euro pro Kubikmeter schultern können. Auch die Mainova hat eine soziale Verantwortung, der sie mit der zweiten Preiserhöhung seit 2023 nicht gerecht wird. Verteuerungen für das Grundnahrungsmittel Nummer eins trifft viele Menschen in Frankfurt hart. Auf Trinkwasser kann niemand verzichten. Nach Inflation und Preissteigerungen bei Lebensmitteln, Mieten und Energie muss jetzt erstmal Schluss sein! Viele Menschen sind finanziell schon genug belastet und können schlichtweg keine weiteren Preiserhöhungen abfedern.“
Müller kritisiert die Verantwortlichen in der Stadtregierung: „Scheinbar haben auch die städtischen Vertreter*innen im Aufsichtsrat dieser Preiserhöhung stillschweigend zugestimmt. Das ist unhaltbar. Die Mainova muss die Preissteigerung noch einmal prüfen und andere Finanzierungswege finden.“