Mit dem Frankfurt-Pass mehr Menschen entlasten

Der Frankfurt-Pass ist eine freiwillige Leistung der Stadt Frankfurt, mit dessen Hilfe Frankfurter*innen unterschiedliche Vergünstigungen erhalten oder auch bestimmte Angebote kostenfrei. Voraussetzung für den Pass sind feste Einkommensgrenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Dass diese Grenzen angehoben werden, fordert Die Linke in ihrem Antrag.

Dazu Michael Müller, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Römer:

„Die Einkommensgrenzen für den Frankfurt-Pass müssen endlich der Lebensrealität der Frankfurter*innen angepasst werden. Für einen Ein-Personenhaushalt fordern wir die Anhebung auf mindestens 1500 Euro Nettoeinkommen mit entsprechender Anpassung bei weiteren im Haushalt lebenden Personen. Trotz immer weiter steigender Lebenshaltungskosten und Preissteigerungen wurden die Grenzen seit 2020 nicht erhöht. Die aktuelle Grenze von 976 EUR netto für einen Ein-Personenhaushalt entbehrt somit jeglicher Realität in Frankfurt. Damit wird vielen Menschen der Frankfurt-Pass vorenthalten, die als armutsgefährdet gelten und die mit dem Pass wieder besser am gesellschaftlichen Leben teilhaben könnten“.

Zum Vergleich:

In München liegt die Einkommensgrenze für den München-Pass bei 1.800 Euro Nettoeinkommen für einen Ein-Personenhaushalt, für jede weitere Person ab 14 Jahren kommen 900 Euro und jede weitere Person bis einschließlich 13 Jahren 540 Euro dazu.

„Der Frankfurt-Pass kann eine wichtige soziale Leistung für mehr gesellschaftliche Teilhabe von armutsgefährdeten Menschen in Frankfurt sein. Vorrausetzung hierfür ist, dass wir ihn endlich durch die Anhebung der Einkommensgrenzen für mehr Menschen zugänglich machen und ihn regelmäßig an die Lebensrealität der Frankfurter*innen mit den stetig steigenden Lebensunterhaltskosten anpassen“, so Müller.

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