Zur anstehenden Variantenentscheidung für die Verlängerung der U4 zwischen Bockenheimer Warte und Ginnheim äußert sich Daniela Mehler-Würzbach, mobilitätspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Römer:
„Die Linke fordert seit Langem einen schnelleren und konsequenteren Ausbau von Bus und Bahn. Es ist positiv, dass die jahrelange Diskussion nun in einer Grundsatzentscheidung mündet. Besonders für die Anbindung des Frankfurter Nordens an das ÖPNV-Netz ist dies ein wichtiger Schritt.“
Die Linkspartei in Frankfurt hat sich auch für die Campusanbindung ausgesprochen. So Mehler-Würzbach weiter: „Wir unterstützen die Variante 3i, da sie eine direkte Anbindung des Campus Westend ermöglicht und laut Machbarkeitsstudie weniger Bäume gefällt werden müssen als bei anderen Varianten. Zwar wird der unter Denkmalschutz stehende Grüneburgpark untertunnelt, doch Baum- und Grundwassergutachten bestätigen, dass der Park dadurch nicht geschädigt wird. Zudem setzen wir uns für die Verwendung von CO₂-armem Beton und Stahl ein. Nach der Entscheidung muss die Umsetzung nun zügig erfolgen. Darüber hinaus fordern wir die Reaktivierung der Straßenbahn über den Reuterweg und einen schnellen Planungsbeginn für dieses Projekt.“
Mehler-Würzbach erklärt abschließend:
„Der schienengebundene ÖPNV muss das Rückgrat der Mobilitätswende in Frankfurt werden! Dafür braucht es ein engmaschiges Netz und den Mut, den Ausbau von Bus und Bahn entschlossen voranzutreiben. Mobilitätsdezernent Wolfgang Siefert (Grüne) muss endlich die Pläne für die Ringstraßenbahn und den noch ausstehenden Gesamtverkehrsplan Schiene vorlegen. Wir dürfen keine Zeit verlieren!“