Im städtischen Mängelmelder wird eine neue Kategorie eingeführt, die das Melden von Barrieren im öffentlichen Raum möglich macht.
„Vor einem Jahr hatte unsere Fraktion den Antrag (NR 881/24) gestellt, dass der Mängelmelder um die Kategorie ‚Barrierefreiheit‛ erweitert wird. Nun hat es die Dezernentin für Bürger*innen, Digitales und Internationales, Eileen O’Sullivan (Volt), auch geschafft dies umzusetzen. Endlich haben Menschen mit Behinderung die Möglichkeit, die Verwaltung auf entsprechende Mängel aufmerksam zu machen. Auf Baustellen, die nicht so eingerichtet sind, dass man mit einem Rollstuhl oder Rollator gut vorbeikommt, defekte barrierefreie öffentlichen Toiletten oder fehlende Bordsteinabsenkungen beim Überqueren der Straße uvm. Was unter anderem auch Personengruppen betrifft, die zum Beispiel mit Kinderwagen unterwegs sind“, erklärt Ayse Dalhoff, Sprecherin für Inklusion, der Fraktion Die Linke im Römer.
Viele Organisationen und Initiativen, u.a. auch die Frankfurter Behindertenarbeitsgemeinschaft (FBAG), hatten schon lange die Erweiterung um diese Kategorie gefordert.
„Links wirkt! Ganz nach dem Motto `Gut Ding will Weile haben` hat sich mal wieder gezeigt, dass Druck von Initiativen, gekoppelt mit unseren Anträgen, den Magistrat zum Handeln bewegen und so zu einer positiven Veränderung für die Menschen in der Stadt führt. Auch wenn es oft zu lange dauert“, so Dalhoff abschließend