Angesichts der angekündigten Streiks im Öffentlichen Dienst im Vorfeld der dritten Verhandlungsrunde der Tarifauseinandersetzung, äußert sich Michael Müller, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Römer:
„Wir stehen an der Seite der Beschäftigten und Streikenden. Dass die Arbeitgeber*innen in keinster Weise auf die Forderungen eingehen, ist schlichtweg dreist. Die Forderungen von ver.di nach höheren Gehältern, gerechteren Arbeitszeitregelungen und besseren Arbeitsbedingungen insbesondere für Studierende und Auszubildende sind absolut gerechtfertigt. Das Mauern von Arbeitgeber*innen zeugt von fehlendem Verantwortungsbewusstsein gegenüber ihren Angestellten.“
Die Linke im Römer hat bereits einen Antrag eingebracht, der die Stadt auffordert, die Forderungen von ver.di zu unterstützen und für die eigenen Beschäftigten umzusetzen. „Frankfurt ist die fünftgrößte Stadt Deutschlands. Gerade aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten und der katastrophalen Situation auf dem Wohnungsmarkt, muss die Stadt vorangehen und die Forderungen als Arbeitgeberin umsetzen“, so Müller abschließend.
Am 11. März wird es weitere Streikdemos geben, die mit einer Kundgebung um 12 Uhr auf dem Römerberg enden. Dort wird die Linke im Römer solidarisch vertreten sein und die Demonstrierenden mit Kaffee versorgen.