20 Jahre altes Versprechen endlich einlösen – Isenburger Schneise aufforsten

Angesichts der Ablehnung des Antrags der Fraktion Die Linke im Römer zur Wiederaufforstung der Isenburger Schneise 2025 erklärt Daniela Mehler-Würzbach, mobilitäts- und klimapolitische Sprecherin:

„Die Tatsache, dass auf dem Behelfsparkplatz an der Isenburger Schneise seit über 20 Jahren nichts passiert ist, zeugt schon von absolutem politischen Desinteresse. Unser Antrag zur Aufforstung wurde nun im Umwelt- und im Mobilitätsausschuss abgelehnt. Dies bestätigt erneut: bei den Regierungsfraktionen fehlt schlichtweg der politische Wille, endlich für eine Wiederaufforstung zu sorgen. Es werden auch 2025 keine Bäume an der Isenburger Schneise gepflanzt werden – und das, obwohl die SPD bereits im Dezember in einer Pressemitteilung erklärte, die Wiederaufforstung sei machbar und längst überfällig.“

Stattdessen habe der Magistrat in seinem Bericht B 24/25 lediglich erklärt, man werde einen Zeitplan für die Wiederaufforstung vorlegen. Auf die Nachfrage Mehler-Würzbachs im Klima- und Umweltausschuss, wann mit jenem Zeitplan gerechnet werden könne, herrschte nichts als betretenes Schweigen.

„Wir fordern die Regierungsfraktionen auf, diesen bloßen Lippenbekenntnis nun endlich Taten folgen zu lassen. Was man schon nach der WM 2006 versäumt und mit fadenscheinigen Argumenten bis nach der EURO 2024 aufgeschoben hat, muss nun endlich umgesetzt werden. Die schwierige Verkehrssituation in Niederrad darf nicht mehr als Feigenblatt missbraucht werden, um die Wiederaufforstung der Isenburger Schneise weitere 20 Jahre in die Zukunft zu verschieben – erst Recht nicht, wenn von Seiten der Regierung gleichzeitig der Bau einer Multifunktionshalle ohne Mobilitätskonzept gerechtfertigt wird. Die Isenburger Schneise muss noch dieses Jahr aufgeforstet werden“, so Mehler-Würzbach abschließend.

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