Veranstaltungsrückblick „Fernbahntunnel Frankfurt – Prestigeprojekt? Alternativlos? Tragbare Zukunftsinvestition?

Veranstaltungsrückblick „Fernbahntunnel Frankfurt – Prestigeprojekt? Alternativlos? Tragbare Zukunftsinvestition?“ am 23. Oktober 2024.

Der Eisenbahnknoten Frankfurt am Main ist eines der wichtigsten Drehkreuze im deutschen und europäischen Eisenbahnnetz. In Zukunft sollen noch mehr Züge über die Strecken rund um den Frankfurter Hauptbahnhof rollen. Doch schon jetzt ist die Kapazität des Bahnhofes ausgelastet, der als größter Verspätungsbringer im deutschen Bahnnetz gilt. Die Deutsche Bahn plant einen Großteil des Fernverkehrs an vier Bahnsteigen eines unterirdischen Tiefbahnhofs halten zu lassen. In der Informationsveranstaltung hat Dr. Alexander Nolte von der DB InfraGO AG den aktuellen Planungsstand des Projekts Fernbahntunnel Frankfurt vorgestellt. Der Tunnel soll ca. 8,5 km lang sein, aktuell wird von Kosten in Höhe von 3,6 Milliarden Euro ausgegangen. Baubeginn soll Mitte der 2030er, Inbetriebnahme in den 2040er Jahren sein. Zusätzlich sind oberirdische Maßnahmen zur Engpassbeseitigung zwischen Frankfurt Süd und Hauptbahnhof geplant.

Jörg Cezanne von der Bundestagsgruppe der Linken kommentierte aus bundespolitischer Perspektive. Die Linke will die Zahl der Menschen, die die Bahn für tägliche Wege nutzen, deutlich erhöhen, Kurzstreckenflüge vermeiden, indem mehr Menschen mit der Bahn reisen und einen Großteil des Güterverkehrs auf die Schiene verlagern. Auch zur Erreichung der Klimaziele ist der Bahnausbau zentral. Für die drängende Mobilitätswende scheint das teure Großprojekt absolut notwendig, aber spät. Es brauche beides, einen Ausbau der Kapazitäten am Hauptbahnhof und in der Fläche. Letzteres sei bisher von der Bahn nicht ausreichend angegangen worden. Außerdem brauche es viel mehr Geld für die Schiene.

Viele interessierten Gäste brachten sich mit Fragen und Kritik am Projekt in die Diskussion ein. Es wurde auch viel Kritik am aktuellen Zustand, an der Bahn und seinem Management und Zweifel an den Planungen geäußert. Für die mobilitätspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Römer, Daniela Mehler-Würzbach, ist klar: Alle Fragen sollen gestellt und beantwortet werden, Großprojekte sind begründungspflichtig. Die Planungen zum Fernbahntunnel begleiten wir interessiert und kritisch: Das Projekt muss den Bahnverkehr für die Menschen stärken, nicht schwächen!

Die Präsentation der Deutschen Bahn findet sich unter diesem Link: https://www.fernbahntunnel-frankfurt.de/files/page/01_aktuelles/2024/20241023_Infoveranstaltung_Fernbahntunnel_Frankfurt.pdf

 

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Vonovia klagt gegen eigene Mieter*innen

Der Wohnungskonzern Vonovia plant den flächendeckenden Wechsel zu digitalen Rauchmeldern. Um dies durchzusetzen, klagt die Vonovia. Dazu äußert sich Eyup Yilmaz, wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke im Römer:

„Es ist absolut unsinnig, funktionierende Rauchmelder zu ersetzen. Die Motivation dahinter ist klar: Vonovia sucht jeden erdenklichen Grund, um die Miete für ihre Mieter*innen zu erhöhen. Nicht einmal Rauchmelder sind ihnen zu schade. Dass die Vonovia diese ihren Mieter*innen aufzwingen will und dabei auch nicht vor Klagen zurückschreckt, ist skandalös. Vonovia bekämpft mal wieder ihre Mieter*innen mit billigen Tricks.“

Yilmaz kritisiert: „Die neuen Rauchmelder öffnen Tür und Tor für Überwachung. Solche Geräte speichern auch Daten über Raumklima, Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Die Vonovia will massenhaft Daten sammeln, um sie im Konfliktfall gegen die eigenen Mieter*innen zu verwenden. Dieses Vorgehen ist zutiefst perfide und datenschutzrechtlich bedenklich.“

Vonovia besitzt in Frankfurt etwa 16.000 Wohnungen, die Mieterhöhungen wegen den neuen Rauchmeldern bekommen sollen. In einem bekannten Fall belaufen sich diese auf knapp 50 Euro im Jahr.

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Koalitionsstreit Mobilitätswende: FDP blockiert, SPD verschleppt

Daniela Mehler-Würzbach, mobilitätspolitische Sprecherin der Linksfraktion kommentiert die aktuellen Konflikte in der Römer-Koalition:

„Die FDP blockiert weiter den Masterplan Mobilität. Der SPD-Planungsdezernent Gwechenberger verschleppt das wichtige Projekt der Verkehrsberuhigung durch Quartierslösungen und brüskiert Volt. Superblocks haben für ihn keine Priorität, die nötigen Planungskapazitäten werden nicht aufgestockt. FDP-Wirtschaftsdezernentin Wüst macht mit der CDU – übrigens Opposition – gemeinsame Sache und schürt die Empörung gegen die erst vor wenigen Tage begonnene Umgestaltung der Eschersheimer Landstraße und den grünen Verkehrsdezernenten. Man muss es ganz klar sagen: Diese Koalition wirft sich in Sachen Mobilitätswende Stöcke in die Speichen, wo es nur geht.“

Die Koalition versuche nicht mal mehr, einen gemeinsamen Plan für die Zukunft Frankfurts umzusetzen. „Da wird gegeneinander gearbeitet, wo möglich. Die Linke kritisiert dieses verantwortungslose Gezänk der lila Ampel. Wir fordern die sofortige Umsetzung des Masterplans Mobilität und mehr Mut beim notwendigen Stadtumbau für die Menschen. Daher machen wir Druck von links für eine Stadt für alle, für Mobilität für alle und für eine klimagerechte Zukunft“, erklärt Mehler-Würzbach abschließend.

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Landesregierung fördert Spekulation mit Wohnraum

Die Hessische Landesregierung plant keine Verlängerung des Genehmigungsvorbehaltes zur Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen. Bauminister Kaweh Mansoori (SPD) verteidigt in einer schriftlichen Antwort die Entscheidung. Dazu äußert sich Eyup Yilmaz, planungspolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke im Römer:

„Die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen ist einer der größten Verdrängungsmotoren in Frankfurt. Sie öffnet der Spekulation mit Wohnraum Tür und Tor. Der Genehmigungsvorbehalt war bis zuletzt sehr wirkungsvoll. Wurden 2019 noch über 900 Wohnungen umgewandelt, waren es 2023 nur knapp ein Zehntel davon. Den Genehmigungsvorbehalt nicht zu verlängern, ist eine Katastrophe für alle Frankfurter Mieter*innen.“

Yilmaz kritisiert: „Die Prioritätensetzung von Bauminister Mansoori ist ein schlechter Scherz. Als Lösung für die frappierende Wohnungsnot nennt Mansoori allen Ernstes den Erwerb von Wohneigentum. Wer kann sich Wohneigentum überhaupt leisten? Sagen Sie einer alleinerziehenden Mutter im Niedriglohnsektor, deren Wohnung umgewandelt werden soll, dass sie diese einfach kaufen soll für eine halbe Million Euro. Eigentum ist ausschließlich für Wohlhabende und die meisten Mieter*innen sind das nicht. Der Genehmigungsvorbehalt muss unbedingt bleiben.“

Die Umwandlung von Miet- in Eigentumswohnungen bewirkt die Aufteilung eines Wohnhauses in mehrere Eigentumswohnungen, sodass jede Wohnung einzeln verkauft werden kann. Diese Umwandlungen sind momentan noch genehmigungspflichtig. Die Verordnung läuft bereits Ende 2025 aus.

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Leerstand beenden, bezahlbaren Wohnraum schaffen

Der Frankfurter Planungsdezernent Marcus Gwechenberger (SPD) erklärt in der FAZ den Umbau von Bestandsgebäuden zu einem Schwerpunkt seiner Wohnbaustrategie. Dazu äußert sich Eyup Yilmaz, planungs- und wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion Die Linke im Römer:

„Wir begrüßen die Sanierung und Umwandlung von Bestandsgebäuden. Leerstand muss beendet werden. Aus unserer Sicht aber kommt es vor allem darauf an, dass hierbei bezahlbarer Wohnraum entsteht.“

Viel zu oft aber würden Bestands- und Bürogebäude von privaten Investoren beispielsweise in Mikroapartments umgewandelt und dann zu horrenden Preisen vermietet.

„Das ist kein Grund zu feiern, wie es der Planungsdezernent tut. Damit ist weder Studierenden noch Azubis, noch Menschen, die auf bezahlbaren Wohnraum warten, geholfen“, so Yilmaz weiter. Dabei gebe es angefangene Bauprojekte der stadteigenen ABG Holding, wie zum Beispiel das neue Viertel Hilgenfeld, welches auf unabsehbare Zeit verschoben wurde. Andere neue Baugebiete befänden sich ebenfalls im Stillstand. Yilmaz weiter: „Das sind nicht hinnehmbare Zustände. Dort könnten neue Sozialwohnungen und Wohnungen für Menschen mit kleinem Geldbeutel entstehen, aber das ist anscheinend keine Lösung für die Stadt.“

Fakt sei, dass es sehr viele leerstehende Büro- und Wohngebäude in Frankfurt gebe. Auch die Stadt zähle zahlreiche zu ihrem Portfolio, wie zum Beispiel den Paradieshof oder die Stiftstraße 32. Yilmaz abschließend: „Es ist mir unerklärlich, warum die Stadt in ihren eigenen Liegenschaften nicht vorankommt. So darf es nicht weitergehen. Der Umbau und die Umnutzung von Bestandsgebäuden ist wichtig. Der so hinzugewonnene Wohnraum muss aber bezahlbar sein. Dies muss der Magistrat im eigenen Leerstand umsetzen, er muss aber auch bei den öffentlichen Wohnbaugesellschaften, wie der ABG-Holding, der Nassauischen Heimstätte (NH) und der BIMA darauf drängen, dass Leerstand beendet wird und bezahlbarer Wohnraum entsteht.“

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Gemeinsames Entsiegeln umsetzen

Die Frankfurter Koalition will sich am bundesweiten Städtewettbewerb „Lass die Steine hüpfen“ beteiligen, an das niederländische „Tegelwippen“ angelehnt ist. Die Idee ist, dass Städte gegeneinander antreten und innerhalb eines bestimmten Zeitraumes möglichst viel Fläche in der Stadt entsiegeln und so das Stadtklima verbessert wird. Die Linke im Römer brachte Anfang Juli einen Antrag ein, der genau das fordert. Dazu äußert sich Dominike Pauli, Fraktionsvorsitzende:

„Dass die Koalition unsere Idee übernommen hat, freut uns sehr. Jedoch muss genau drauf geachtet werden, dass tatsächlich entsiegelt und vor allem begrünt wird. Ansonsten wird das Konzept zwar als Aushängeschild der Stadt genutzt, aber weder Umwelt noch Menschen profitieren davon.“

Als Beispiel für eine solche „Schaufenstergeschichte“ nennt Pauli die Tiny Forests: „Das Konzept wurde groß angekündigt und die Wirkung in den Himmel gelobt, aber passiert ist wenig. Das darf hier nicht geschehen. Wir alle wissen, dass die Stadt mit der Entsiegelung öffentlicher Plätze viel zu langsam vorankommt. Dieser Prozess kann durch den Wettbewerb, an dem alle Frankfurter*innen mitmachen können, beschleunigt werden.“

Die Dringlichkeit von schneller und nachhaltiger Entsiegelung zeigte sich zuletzt durch den im Sommer 2024 veröffentlichten Deutschen Hitzecheck. Dieser zeigte, dass sich die deutschen Großstädte sich im Sommer immer weiter aufheizen. Pauli abschließend: „Dagegen muss Frankfurt viel mehr tun. Begrünte Flächen kühlen die Stadt, Wasser kann besser versickern und auch bei hohen Temperaturen erhitzen sich die Flächen nicht so schnell. Danke an die Koblenzer Hochschule, die das Konzept für Deutschland entwickelt hat. So können auch Städte wie Frankfurt, die sonst eher langsam vorankommen, etwas Gutes tun.“

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Veranstaltung: Fernbahntunnel Frankfurt

Fernbahntunnel Frankfurt – Prestigeprojekt? Alternativlos? Tragbare

Zukunftsinvestition?

Informationsabend zum geplanten Fernbahntunnel Frankfurt

Der Eisenbahnknoten Frankfurt am Main ist eines der wichtigsten Drehkreuze im deutschen und europäischen Eisenbahnnetz. In Zukunft werden noch mehr Züge über die Strecken rund um den Hauptbahnhof rollen.

Auch Die Linke will die Zahl der Menschen, die die Bahn für tägliche Wege nutzen, deutlich erhöhen, Kurzstreckenflüge vermeiden, indem mehr Menschen mit der Bahn reisen und einen Großteil des Güterverkehrs auf die Schiene verlagern. Dazu ist auch der Neubau von Schienenstrecken notwendig, da die derzeitige Kapazität bei weitem nicht ausreicht. Die Deutsche Bahn AG plant, mit einem neuen Fernbahntunnel den Großteil des Fernverkehrs an vier Bahnsteigen eines unterirdischen Tiefbahnhofs unterhalb des Hauptbahnhofs abzuwickeln.

Dazu informieren und diskutieren

Dr. Alexander Nolte, DB infraGo AG, Projektleitung Bahnprojekt Fernbahntunnel

Dr. Daniela Mehler-Würzbach, Die Linke im Römer

Jörg Cezanne, Die Linke im Bundestag

Wir laden euch herzlich dazu ein am 23. Oktober 2024 um 19 Uhr in den Saalbau Gallus (Frankenallee 111).

 

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Mit dem Frankfurt-Pass mehr Menschen entlasten

Der Frankfurt-Pass ist eine freiwillige Leistung der Stadt Frankfurt, mit dessen Hilfe Frankfurter*innen unterschiedliche Vergünstigungen erhalten oder auch bestimmte Angebote kostenfrei. Voraussetzung für den Pass sind feste Einkommensgrenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Dass diese Grenzen angehoben werden, fordert Die Linke in ihrem Antrag.

Dazu Michael Müller, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Römer:

„Die Einkommensgrenzen für den Frankfurt-Pass müssen endlich der Lebensrealität der Frankfurter*innen angepasst werden. Für einen Ein-Personenhaushalt fordern wir die Anhebung auf mindestens 1500 Euro Nettoeinkommen mit entsprechender Anpassung bei weiteren im Haushalt lebenden Personen. Trotz immer weiter steigender Lebenshaltungskosten und Preissteigerungen wurden die Grenzen seit 2020 nicht erhöht. Die aktuelle Grenze von 976 EUR netto für einen Ein-Personenhaushalt entbehrt somit jeglicher Realität in Frankfurt. Damit wird vielen Menschen der Frankfurt-Pass vorenthalten, die als armutsgefährdet gelten und die mit dem Pass wieder besser am gesellschaftlichen Leben teilhaben könnten“.

Zum Vergleich:

In München liegt die Einkommensgrenze für den München-Pass bei 1.800 Euro Nettoeinkommen für einen Ein-Personenhaushalt, für jede weitere Person ab 14 Jahren kommen 900 Euro und jede weitere Person bis einschließlich 13 Jahren 540 Euro dazu.

„Der Frankfurt-Pass kann eine wichtige soziale Leistung für mehr gesellschaftliche Teilhabe von armutsgefährdeten Menschen in Frankfurt sein. Vorrausetzung hierfür ist, dass wir ihn endlich durch die Anhebung der Einkommensgrenzen für mehr Menschen zugänglich machen und ihn regelmäßig an die Lebensrealität der Frankfurter*innen mit den stetig steigenden Lebensunterhaltskosten anpassen“, so Müller.

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Linke fordert Ankauf der DFB-Immobilien durch die Stadt Frankfurt

Die Linke Fraktion im Römer fordert in einem Antrag den Erwerb der Immobilien des Deutschen Fußball-Bund (DFB) durch die Stadt Frankfurt. Dafür soll der Magistrat in einem Gespräch mit dem DFB darauf drängen, dass das laufende Bieter*innenverfahren zur Veräußerung seiner Immobilien abgebrochen wird. Dazu erklärt Eyup Yilmaz, wohnungspolitischer Sprecher der Fraktion die Linke im Römer:

„Das Bieter*innenverfahren muss unbedingt abgebrochen werden. Der Verkauf an private Investoren ist eine Bankrotterklärung an den Mieter*innenschutz. Die Stadt muss jetzt handeln, um Spekulation mit Wohnraum und Verdrängung zu verhindern. Der DFB und auch die Stadt Frankfurt müssen ihrer sozialen Verantwortung nachkommen. Die Stadt Frankfurt darf nicht tatenlos dabei zusehen, wie erneut bezahlbarer Wohnraum in private Hände übergeht. Einmal verkauft, sind die Wohnungen für immer verloren.“

Die Liegenschaft Hans-Sachs-Straße 3-5, die verkauft werden soll, sei auch ein Stück jüdischer Geschichte in Frankfurt. Yilmaz erklärt: „Ehemalige jüdische Eigentümer*innen der Wohnungen waren während der NS-Zeit enteignet worden. Ein Verkauf an Höchstbietende befindet sich dadurch mit einer verantwortungs- und geschichtsbewussten Stadtpolitik im Widerspruch.“

Yilmaz abschließend: „Hinsichtlich der großen Wohnungsnot, explodierender Mieten und dem geschichtlichen Erbe ist es von enormer Dringlichkeit, dass die DFB-Immobilien in städtische Hand übergehen. Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) und Planungsdezernent Marcus Gwechenberger (SPD) müssen jetzt handeln und eine sozialverträgliche Einigung herbeiführen.“

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Veranstaltung: Heizen darf kein Luxus sein

Heizen darf kein Luxus sein! Kommunale Wärmeplanung in Frankfurt

Die Zukunft der Wärmeversorgung steht aktuell ganz oben auf der Tagesordnung: Frankfurt muss bis Ende Juni 2026 einen Plan erstellen, wie die Wärmeversorgung der Stadt klimaneutral gestaltet werden kann. In diesem Feld sind soziale und ökologische Fragen eng verknüpft. Wie sollen Kohle und Gas ersetzt werden? Wie gelingt die dringend notwendige Dekarbonisierung der Wärmeversorgung in den nächsten Jahren? Wie kann der Energiebedarf des Gebäudebestandes mittels energetischer Sanierungen radikal reduziert werden? Wie muss die Wärmewende gestaltet werden, damit sich Mieter*innen und Hauseigentümer*innen zukünftig das Heizen weiterhin leisten können? Was kommt da auf uns zu? Zusammen mit drei Gästen diskutieren wir die Herausforderungen für die kommunale Wärmeplanung:

Uwe Witt, Referent Klimaschutz und Strukturwandel Rosa-Luxemburg-Stiftung

Hans-Georg Dannert, Leiter Klimareferat Stadt Frankfurt

Dagmar Nader, Mietergemeinschaft Niederrad

Daniela Mehler-Würzbach (Moderation)

Wir laden euch herzlich am 28.10.202 um 19 Uhr in den Saalbau Gallus (Frankenallee 111) ein.

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